Neueste

  • Neueintritte nach der Bundestagswahl

    Die FDP Göppingen freut sich über mehrere Neueintritte nach der Bundestagswahl, insbesondere von Jüngeren, die sich richtigerweise nicht damit abfinden wollen, dass es im Bundestag keine Partei mehr gibt, die sich für einen umfassenden Liberalismus, sowohl wirtschaftspolitisch als auch gesellschaftspolitisch sowie mit Blick auf die Bürgerrechte einsetzt. Zudem steht im Frühjahr 2026 die wichtige Landtagswahl ...
  • Aktuelle Abfallchecks: Für mehr und besseres Recycling im Landkreis Göppingen

    In den letzten Monaten erreicht die im Landkreis Göppingen in Gelben Säcken gesammelte Abfallmenge ein Rekordhoch. Ursache dafür könnten sogenannte Fehlwürfe sein, also Abfälle, die dort falsch entsorgt werden. In dem Gelben Sack werden ausschließlich gebrauchte Verpackungen gesammelt. Falsch eingeworfener Abfall erschwert das Recycling der Verpackungen oder macht es sogar unmöglich. Das Duale System Zentek, ...
  • Streuobstblütenfest mit Markt auf dem Waldeckhof

    Die Staufen- Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH (SAB) lädt am Samstag, den 5. April 2025 von 11 bis 18 Uhr zum Streuobstblütenfest auf den Waldeckhof in Göppingen-Jebenhausen ein. Ein buntes Familienprogramm rund um das Thema Streuobstwiesen und Insektenschutz erwartet die Besucher auch in diesem Jahr. An Marktständen bieten regionale Händler Honig, Kräuterelixiere, Obstprodukte und Kunsthandwerk an. ...
  • A8-Sperrung Ulm-West – Mühlhausen 21. – 24.03.25 für Erhaltungsmaßnahmen am Albabstieg

    Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest führt auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Ulm-West und Mühlhausen umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen an Straße und Brücken durch. Diese können im Rahmen einer Wochenendsperrung der A8 in Fahrtrichtung Stuttgart/ Karls­ruhe umgesetzt werden. Die A8 in Fahrtrichtung München ist nicht betroffen. Aufgrund von Arbeiten im Forstbereich muss die K1447 im Bereich Drackensteiner ...
  • Schließung der Saunawelt und Wellnessoase in den Barbarossa-Thermen aufgrund des Warnstreiks

    Aufgrund des heutigen Warnstreiks von ver.di bleibt die Saunawelt und Wellnessoase in den Barbarossa-Thermen am 11. März 2025 geschlossen. Die Stadtwerke Göppingen gehen davon aus, dass die Badearena wie gewohnt geöffnet bleibt. Bitte beachten Sie, dass es aufgrund des Warnstreiks kurzfristig zu weiteren Änderungen der Öffnungszeiten kommen kann – sowohl heute als auch am Mittwoch, ...
  • Kreis Göppingen rast mit 100 Sachen auf die graue Wohnungsnot zu: 2045 werden 13.400 Seniorenwohnungen gebraucht

    Der Kreis Göppingen kommt in die Jahre – und ist auf das Wohnen der älteren Menschen nicht vorbereitet: Die Baby-Boomer gehen bis 2035 komplett in Rente. Dann werden im Landkreis Göppingen rund 10.000 Menschen mehr im Ruhestand sein als heute – insgesamt nämlich rund 64.800. Das geht aus einer Regional-Untersuchung zum Senioren-Wohnen hervor, die das Pestel-Institut ...
  • Handwerk BW zur Zukunftsagenda der Landesregierung: „Selbstbewusste Vision ist richtig“

    Handwerk BW begrüßt die Vorstellung der Innovations- und Zukunftsagenda Baden-Württemberg, die mit einem Fokus auf Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Greentech und Wasserstoff die Grundlage für eine Politik zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes liefern soll. Die Agenda bündelt zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von Schlüsseltechnologien und setzt auf strategische Investitionen in Forschung, Wirtschaft und Infrastruktur. „Wir ...
  • BWIHK zur PM des STM BW zur Vorstellung der Innovations- und Zukunftsagenda Baden-Württemberg

    Dr. Jan Stefan Roell, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), kommentiert die veröffentlichte Innovations- und Zukunftsagenda: „Baden-Württemberg ist das Land der Tüftler und Denker. Unser Standort zählt weltweit zur Spitze, was die Innovationskraft betrifft. Das belegt nicht zuletzt Platz drei im IW-Innovationsindex, nur hinter Kalifornien und Massachusetts. Es ist daher richtig, dass die Landesregierung ...
  • Smartlocker im HR-Bereich: Mehr als nur intelligente Schließfächer

    Wer denkt bei Schließfächern schon an Innovation? Doch in Zeiten hybrider Arbeitsmodelle und digitaler Transformation werden selbst scheinbar simple Infrastrukturen zu Treibern für Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit. Smartlocker – intelligente Aufbewahrungssysteme – sind hier keine Ausnahme. Sie verbinden physische Sicherheit mit digitaler Steuerung und entpuppen sich als unerwartete Verbündete in Personalabteilungen. Denn ihr Potenzial reicht weit ...
  • Kein Recht auf Mord: PETA zeigt drei der größten deutschen Schlachtbetriebe an

    „Es gibt keinen ‚vernünftigen Grund‘, für Fleisch zu töten“ – diese Botschaft hat PETA in der Nacht von Sonntag auf Montag auf die Fassade des Schlachtbetriebs der Premium Food Group (vormals Tönnies) in Rheda-Wiedenbrück projiziert. Es folgten Videoaufnahmen, die das Leid in einer deutschen Schweinezuchtanlage zeigen. Die Aktion ist Teil von PETAs aktueller Kampagne gegen ...

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Mit Wildpflanzen Insekten helfen und Extremwetter trotzen – NABU und Land laden Kommunen zur Bewerbung für „Natur nah dran“ ein

2024-09-18     filstalexpress.de HaiPress

Bis 31.12. können sich Kommunen bewerben,um Unterstützung bei der naturnahen Umgestaltung von Grünflächen zu erhalten

Neue Lebensräume für Wildbienen,Distelfinken und Bläulinge: Darum geht es bei „Natur nah dran“. Im Kooperationsprojekt des NABU und des Ministeriums für Umwelt,Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) mit Unterstützung des Städtetags und des Gemeindetags werden 15 weitere Kommunen in Baden-Württemberg gefördert,um Grünflächen insektenfreundlich umzugestalten. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2024.

Das Projekt richtet sich an Städte und Gemeinden mit und ohne Vorerfahrung in der naturnahen Pflege von öffentlichen Grünflächen. Sie erhalten bis zu 15.000 Euro,Schulungen für ihre Mitarbeitenden,fachliche Beratung und umfangreiche Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. So entstehen im ganzen Land artenreiche Lebensräume,die sich auch in zunehmend heißen Sommern bewähren.

Walker: „Natur nah dran“ ist Baustein für den Klimaschutz

Umweltministerin Thekla Walker wirbt für die Teilnahme: „Kommunen sehen sich mit den Folgen des Klimawandels,wie lange Trockenperioden,konfrontiert. Zugleich schwindet die Biodiversität,viele Arten sterben aus. Naturnah gestaltete Grünflächen leisten einen Beitrag,um dieser doppelten Herausforderung zu begegnen: Sie bieten Nahrung und Nistplätze für Insekten,die wiederum von Vögeln und anderen Tieren gefressen werden. Außerdem kommen diese Flächen besser durch den Sommer,oft ohne aufwändige Bewässerung. Das ist ein gutes Beispiel dafür,wie sich auch mit kleinen Aktionen Positives bewirken lässt. Deswegen unterstützt das Umweltministerium Baden-Württemberg Maßnahmen wie den Kauf von Wildpflanzen-Saatgut im Rahmen von ‚Natur nah dran‘.“

Enssle: Kommunen leisten wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt

Der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle betont die wichtige Funktion der Biotope im Siedlungsbereich: „Knapp die Hälfte der in Baden-Württemberg lebenden Wildbienenarten ist gefährdet. Die ‚Natur nah dran‘-Kommunen leisten einen wichtigen Beitrag,damit Arten wie die Knautien-Sandbiene wieder mehr Nahrung finden. Denn wenn in Städten und Dörfern mehrjährige Wildpflanzen wie die Acker-Witwenblume blühen,lockt das auch spezialisierte Wildbienen an,die ihren Nachwuchs nur mit Pollen von ganz bestimmten Pflanzenfamilien und -gattungen versorgen können. Das zeigt sich in den 106 Kommunen,die bereits beim Projekt mitgemacht haben. Hier tummeln sich mitten im Ort Wildbienen und Schmetterlinge,die man sonst aus Naturschutzgebieten kennt.“

Jäger: „Natur nah dran“ ist ein Wettbewerb,der bei unseren Gemeinden zieht

Steffen Jäger,Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg hebt hervor,dass zahlreiche Kommunen schon etwas tun: „Viele Kommunen engagieren sich aus Überzeugung für die Artenvielfalt. Das heißt auch oft,bewährte und eingeübte Pflegemaßnahmen auf den kommunalen Grünanlagen über Bord zu werfen und langjährige Arbeitsroutinen zu hinterfragen.  Bei ‚Natur nah dran‘ lernen die Mitarbeitenden der kommunalen Bauhöfe und Gärtnereien auf ihren eigenen Flächen,welche Pflanzen ideal zum Standort passen und wie sie ideal gepflegt werden. Das ist gerade für unsere kreisangehörigen Gemeinden der große Vorteil des Projekts. Eine Win-win-Situation für den Artenschutz und den Bauhof,die Kompetenzen vor Ort aufbaut!“

Mentrup: Kommunen sparen Zeit bei der Flächenpflege

Frank Mentrup,Präsident des Städtetags,weist auf die Zeitersparnis für die Mitarbeitenden der Kommunen hin: „Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist eine große Aufgabe. Nicht zuletzt unsere Gartenbauämter und Baubetriebshöfe werden in Zukunft zunehmend mehr Grünflächen zu betreuen haben. Und bereits jetzt ist die Personalgewinnung in allen Bereichen eine Herausforderung. Naturnahe Wildpflanzenflächen brauchen langfristig nur wenig Pflege. Magere Wildblumenwiesen müssen meist nur zwei bis drei Mal im Jahr gemäht werden,Wildstaudenflächen sogar nur ein Mal. Für die Pflegetrupps der Städte und Gemeinden ist das eine echte Zeitersparnis,auch wenn die Flächen im ersten Jahr teilweise etwas aufwändiger zu pflegen sind.“

Bewerbung und Förderung

Anfang 2025 entscheidet die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Landesverbände,des UM und des NABU über die Bewerbungen. Jede Stadt oder Gemeinde,die die Jury von sich überzeugen kann,erhält eine Zuwendung in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben,maximal 15.000 Euro.

Online-Bewerbungssprechstunde

Für Kommunen finden am 15. Oktober 2024 von 10.00 bis 11.30 Uhr und am 13. November von 14 bis 15.30 Uhr Online-Sprechstunden statt,in denen das NABU-Team Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet. Interessierte Mitarbeitende der Städte und Gemeinden können sich dazu ab sofort anmelden unter www.NABU-BW.de/bewerben.

Hintergrund:


Das NABU-Projekt „Natur nah dran 2.0“ wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt,Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Ziel ist es,Städte und Gemeinden mit Rat und Tat dabei zu unterstützen,Grünflächen im Sinne der Biodiversität umzugestalten. Bis 2027 werden jährlich 15 Städte und Gemeinden gefördert.

PM NABU (Naturschutzbund Deutschland),Landesverband Baden-Württemberg e. V.

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