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  • Einsatzübung des Katastrophenschutzes und des ALB FILS KLINIKUMS am 17.05.2025

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  • Erfolg beim bundesweiten Atemschutznotfall-Wettkampf in Hamburg: Das Eislinger Team erreichte den 2. Platz

    Bei dem renommierten Atemschutznotfallwettkampf in Hamburg erzielten zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eislingen einen beachtlichen Erfolg: Nikolaos Parashou und Christian Schumann belegten im bundesweiten Teilnehmerfeld mit über 30 Teams einen hervorragenden zweiten Platz. Im Rahmen des anspruchsvollen Wettbewerbs mussten die Teilnehmer drei praxisnahe Disziplinen bewältigen, die speziell auf den sicheren Umgang mit Atemschutznotfällen ausgelegt waren. ...
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Gesundheitsgefahren durch Vibrationen: Unterschätzte Gefahr

2025-04-18     IDOPRESS

Hier finden Sie Informationen zu Gefährdungen durch Vibrationen und erfahren,mit welchen Präventionsmaßnahmen Sie Gesundheitsschäden entgegenwirken können.

Beim Arbeiten mit handgehaltenen Maschinen und bei der Nutzung von Fahrzeugen oder Anlagen können gesundheitsgefährdende Vibrationen auftreten,die zur Entstehung und Verschlimmerung von Erkrankungen führen können.

Besonders gefährlich ist,dass viele der Betroffenen die Auswirkungen von Vibrationen häufig erst Jahre nach dem Beginn der Maschinenutzung bemerken. Rückenschmerzen,Gelenkprobleme,Taubheitsgefühle und Schwindel sind nur einige der Symptome,die durch langfristige Exposition gegenüber Vibrationen entstehen können.

Die Einhaltung der Regelungen der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung ist entscheidend,um die Gesundheit der Unternehmer und Maschinenbediener zu schützen. Durch Vibrationsmessungen,Beachtung der Hinweise in den Betriebsanleitungen der Herstellerden Einsatz moderner Dämpfungstechniken,gezielte Schutzmaßnahmen und arbeitstechnische Anpassungen kann das Risiko von Hand-Arm-Vibrationsschädigungen und Rücken- sowie Gelenkproblemen verringert werden.

Was sind Vibrationen?

Vibrationen sind mechanische Schwingungen,die ein Körper über sogenannte Kontaktstellen auf den menschlichen Körper überträgt.  Sie entstehen in Maschinen,wenn Massenkräfte,Stoßkräfte oder Unwuchten auftreten sowie im Einzelfall bei Wechselwirkungen zwischen Maschine und Werkstück.

Gelangen die Vibrationen im Sitzen z. B. auf einem Fahrersitz über das Gesäß in den Rücken,spricht man von Ganzkörper-Vibrationen. Erfolgt die Einleitung der Vibrationen über die Hand bzw. das Hand-Armsystem,handelt es sich um Hand-Arm-Vibrationen.

Die Vibrationsbelastung am Arbeitsplatz wird als Tages-Vibrationsexpositionswert A(8) auf 8 Stunden bezogen und durch den Vergleich mit den vorgegebenen Auslöse- und Expositionsgrenzwerten beurteilt.

Ganzkörpervibrationen

Die Bediener von Maschinen mit Fahrersitz sind Ganzkörperschwingungen ausgesetzt.

Je nachdem wie lang,wie intensiv und wie oft ein Mensch Ganzkörper-Vibrationen ausgesetzt ist,können sie Rückenschmerzen verursachen und langfristig sogar die Wirbelsäule (insbesondere die Lendenwirbelsäule) schädigen.

Auszug aus der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (§9)


Tagesexposition: Expositionsgrenzwerte und Auslösewerte für Vibrationen

Zum Schutz vor Vibrationen sind folgende Auslösewerte und Expositionsgrenzwerte für Ganzkörper-Vibrationen festgelegt:

Auslösewert: A(8) = 0,5 m/s2

Expositionsgrenzwert:

– für z-Richtung  A(8) = 0,8 m/s2

– x- und y-Richtung A(8) = 1,15,m/s2

Gesundheitsrisiken: 

Schädigungen der Wirbelsäule und der Bandscheiben

Reaktionen des menschlichen Körpers:

Übelkeit,Erbrechen

Schmerzen (Skelett,Brustraum)

Behinderung der Atmung

Blasenreizung und Stuhldrang

Kopfschmerzen

Verzerrung der Sprache

Verminderung der Sehschärfe

Verminderung der Hautdurchblutung

Folgende Tätigkeiten gelten als besonders gefährdend durch Ganzkörpervibrationen:


Betroffen können vorrangig Fahrzeugführer und Maschinenbediener folgender Fahrzeuge/Maschinen sein:

Führen insbesondere älterer Traktoren (insbesondere auf unebenen Böden,Wegen)

Bedienung von Erntemaschinen (Mähdrescher,Feldhäcksler,Harvester,Forwarder)

Einsatz von Raupenfahrzeugen (z. B. in Weinbergen,auf Baustellen)

Fahren von Gabelstaplern

Hand-Arm-Vibrationen

Hand-Arm-Vibrationen sind mechanische Schwingungen,die über Hände und Arme einwirken. Sie werden überwiegend durch rotierende oder schlagende Handmaschinen oder im Einzelfall auch durch Werkstücke,die während der Bearbeitung mit den Händen gehalten werden,verursacht.

Auszug aus der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (§9) Tagesexposition: Expositionsgrenzwerte und Auslösewerte für Vibrationen

Zum Schutz vor Vibrationen sind folgende Auslösewerte und Expositionsgrenzwerte für Hand-Arm-Vibrationen  festgelegt:

Auslösewert: A(8) = 2,5 m/s2

Expositionsgrenzwert:  A(8) = 5m/s2

Einflussfaktoren für Hand-/Armvibrationen sind u. a.

Einwirkungsdauer

Schwingungsintensität

Greifkräfte (Ankopplungskräfte von Hand an den Griff/Holm)

Kälte.

Gesundheitsrisiken:

Durchblutungsstörungen (Weißfingerkrankheit)

Degenerative Knochen- und Gelenkschäden

Neurologische Schäden und Taubheitsgefühle

Folgende Tätigkeiten gelten als besonders gefährdend durch Hand-Arm-Vibrationen:

Arbeiten mit Schleifgeräten (Winkelschleifer)

Nutzung von Bohrhämmern oder Druckluftwerkzeugen

Bedienung von Motorkettensägen

Arbeiten mit Freischneidern

Bedienung von Wurzelstockfräsen

Bedienung von handgeführten Rasenmähern

Einsatz von Heckenscheren

Vibrationen mindern

In der Grünen Branche sind folgende spezifische Schutzmaßnahmen gegen Vibrationsbelastungen entscheidend,strukturiert nach der TOP-Hierarchie.

Technische Maßnahmen:

Einsatz von vibrationsarmen und vibrationsdämpfenden Maschinen oder Bauteilen mit niedrigen Emissionswerten

Wartung von Maschinen: Die regelmäßige Wartung der Maschinen trägt dazu bei,unnötige Vibrationen durch defekte oder schlecht gewartete Komponenten zu verhindern (z. B. Beseitigen von Unwuchten an rotierenden Werkzeugen,Austausch stumpfer Messer,Kontrolle von Lagern). Lesen Sie hierzu den Artikel in Alles SVLFG 1/2025.

Verwendung von Maschinen mit Griffheizungen

Verwendung von schwingungsgedämpften und auf das Körpergewicht einstellbaren Fahrersitzen

Einsatz landwirtschaftlicher Fahrzeuge/Maschinen mit Kabinenfederung

Organisatorische Maßnahmen:

Arbeitszeitregelungen und Pausen: Regelmäßige Pausen und das Wechseln der Arbeitsposition verringern die Dauer der Exposition gegenüber schädlichen Vibrationen.

Rotationssysteme: Der Einsatz von Rotationssystemen,bei denen verschiedene Maschinenführer abwechselnd eingesetzt werden,ist eine wirksame Maßnahme zur Prävention.

Anpassung der Fahrgeschwindigkeit auf unebenen Böden,um Vibrationen zu verringern

Persönliche Maßnahmen:

Vibrationsschutz für die Hände: Vibrationshandschuhe (jedoch nur eingeschränkt)

Hände durch Tragen von Handschuhen warm und trocken halten

Vibrationsschutz gegen Ganzköperschwingungen: Einstellen der Fahrersitze auf das Köpergewicht

Hersteller­angaben prüfen

Entsprechend der EU-Maschinenrichtlinie müssen folgende Vibrationsemissionsangaben vom Hersteller bereitgestellt werden:

die ermittelte Vibrationsemission als Schwingungsgesamtwert ahv,

die Messunsicherheit K zur Beschreibung der statistischen Abweichung vom ermittelten Emissionswert,

die für die Messung verwendete Messnorm.

Wenn die gemessene Vibrationsemission den Wert von 2,5 m/s² übersteigt,muss der konkrete Schwingungsgesamtwert in der Betriebsanleitung angegeben werden.

Unterhalb von 2,5 m/s² reicht die Angabe „ahv < 2,5 m/s²“,es kann aber auch ein konkreter Wert angegeben sein.

Diese Angaben müssen sowohl in der Betriebsanleitung als auch in den Verkaufsprospekten,in denen Leistungsdaten der Maschine angegeben werden,vorliegen. Dies soll Einkäufern und Benutzern ermöglichen,Maschinen,insbesondere unterschiedlicher Hersteller,schon vor dem Kauf miteinander vergleichen zu können. Damit lassen sich schwingungsarme Maschinen auswählen und in der Konsequenz Gefährdungen von Beschäftigten durch Vibrationen verringern.

VOR NEUKAUF VERGLEICHEN

Gerade bei Neuanschaffungen lohnt es sich,die Herstellerangaben zu Vibrationsemissionen zu berücksichtigen.

Wenn diese nicht angegeben sind,lassen Sie sich diese vom Hersteller geben.

Vergleichen sie die Emissionswerte und wählen sie eine Maschine mit geringen Vibrationswerten aus.

Vorschriften und Regeln

Verordnung schützt vor Gefährdungen durch Vibrationen

Die europäische Arbeitsschutzrichtlinie 2002/44/EG zum Schutz der Arbeitnehmer vor Gefährdungen durch Vibrationen wurde 2007 durch die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV) in deutsches Recht umgesetzt.

Technische Regeln (TRLV) konkretisieren diese Verordnung hinsichtlich der Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen durch Vibrationen,der Messung von Vibrationen sowie der Ableitung von geeigneten Schutzmaßnahmen. Bei Anwendung der TRLV kann von der Einhaltung der Vorschriften der LärmVibrationsArbSchV ausgegangen werden.

PM Sozialversicherung für Landwirtschaft,Forsten und Gartenbau (SVLFG)

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