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Autozulieferer in der Krise Bosch will bis zu 1100 Stellen in Reutlingen streichen

2025-07-23     IDOPRESS

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Autozulieferer Bosch in Reutlingen

Foto: Krisztian Bocsi / Bloomberg / Getty Images

Die Maßnahmen seien erforderlich,um den Standort zu erhalten: Der Autozulieferer Bosch will seinen Standort in Reutlingen neu aufstellen und auch Stellen streichen. Die Steuergerätefertigung dort sei nicht mehr wettbewerbsfähig,teilte der Konzern mit.

Man müsse Strukturen anpassen und Kosten senken. Künftig sollen in Reutlingen vor allem Halbleiter gefertigt werden. Auf Basis dieser Planungen rechne man bis Ende 2029 mit einem Anpassungsbedarf von bis zu 1100 Stellen. Betroffen sind sowohl die Fertigung als auch die Produktion von Steuergeräten sowie die Verwaltung.

Hintergrund sind verschärfte Marktbedingungen in der Steuergerätesparte,deutlich sinkende Stückzahlen sowie ein zunehmender Wettbewerbs- und Preisdruck. Der Markt sei durch neue Anbieter hart umkämpft. Bereichsvorstand Dirk Kress teilte mit: »Der erforderliche Stellenabbau fällt uns nicht leicht,ist zur Zukunftssicherung des Standorts jetzt aber dringend erforderlich.« Bosch habe Arbeitnehmervertreter und Belegschaft in Reutlingen über die Situation informiert. Es gebe noch keine Entscheidung über mögliche Maßnahmen.

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Nun sollen demnach Gespräche aufgenommen werden. Man wolle gemeinsam mit dem Betriebsrat eine Lösung finden und die Umsetzung der Maßnahmen so sozialverträglich wie möglich gestalten,sagte Kress.

Insgesamt beschäftigt Bosch rund 10.000 Mitarbeitende in Reutlingen. Beim weltgrößten Autozulieferer mit Sitz in Gerlingen bei Stuttgart gibt es seit Ende 2023 eine ganze Reihe von Abbauprogrammen. Mit den Anpassungen in Reutlingen summiert sich der Stellenabbau mittlerweile auf mehr als 14.000 Stellen – ein großer Teil davon im Zulieferbereich in Deutschland.

ahr/dpa

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