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Streikende vor der TÜV-Verwaltung in Hamburg bei einem Warnstreik
Foto: Bodo Marks / picture alliance / dpa
Die Gewerkschaft Ver.di ruft in den Tarifverhandlungen mit mehreren TÜV-Gesellschaften zu Warnstreiks auf. Voraussichtlich werden davon auch Auto- oder Motorradbesitzer betroffen sein,die ihr Fahrzeug zur Hauptuntersuchung bringen,heißt es. Betroffen sind unter anderem der TÜV Süd,TÜV Nord aber auch der TÜV Hessen. Vorausgegangen waren ergebnislose Tarifverhandlungen für rund 20.000 Beschäftigte in den vergangenen Wochen.
Die Warnstreiks beziehen sich laut Ver.di auf alle Bereiche der betroffenen Gesellschaften. Die meisten Verbraucher kennen den TÜV hauptsächlich von der regelmäßigen Hauptuntersuchung (HU). Andere Arbeitsfelder sind etwa Anlagensicherheit,die Prüfung von Produkten oder Zertifizierung. Das Kürzel TÜV steht für den historischen Namen »Technischer Überwachungsverein«.
Beim TÜV Süd findet die nächste Verhandlungsrunde erst am 1. August statt,bis dahin soll es kurzfristige regionale Aktionen geben – sowohl in den TÜV-eigenen Prüfzentren als auch bei von TÜV-Prüfern ausgeführten Hauptuntersuchungen in Autowerkstätten.
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Für die Beschäftigten im Bereich TÜV Bund,zu dem unter anderem die TÜV-Gesellschaft Nord und Hessen gehören,fordert Ver.di 7,5 Prozent,mindestens aber 330 Euro bei ebenfalls 12 Monaten Laufzeit. Die Angebote der Arbeitgeber liegen deutlich darunter.
jpe/dpa