Am Samstag,den 18. Januar,fand im Rahmen der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart die Jahrespressekonferenz des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) statt. Der Tourismusverband blickt auf eine positive Tourismusentwicklung im vergangenen Jahr unter der neuen Geschäftsführung von Holger Bäuerle zurück,der für die Zukunft der Region klare Ziele und Visionen verfolgt. 2025 feiert die Alb den 5. Geburtstag ihrer erfolgreichen Gästekarte „AlbCard“ und erwartet ein spannendes Jahr mit neuen Wander- und Radtouren,zahlreichen Jubiläen und Event-Highlights.
Als weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit ist die jährlich über neun Tage stattfindende CMT in Stuttgart jedes Jahr ein wichtiger Termin im Kalender des Schwäbische Alb Tourismus (SAT). Nicht zuletzt,da die meisten Urlaubsgäste auf der Alb nach wie vor aus Baden-Württemberg stammen und somit auf der CMT ideal erreicht werden können. Aus diesem Grund präsentiert sich die Schwäbische Alb 2025 vom 18. – 26. Januar nicht nur mit ihrem knapp 360 m² großen Gemeinschaftsstand,inklusive AlbGenuss-Areal,in Halle 6,sondern war vom 18. – 20. Januar im Rahmen der „Fahrrad- und WanderReisen“ auch erstmals mit einem großen Outdoor-Gemeinschaftsstand in Halle 9 vertreten. Hier gab es für Interessierte am ersten CMT-Wochenende Alb-Touren für jeden Geschmack sowie gebündelte Rad- und Wanderexpertise.
Auf der Jahrespressekonferenz des SAT am Samstag,den 18.01.,informierte der Tourismusverband über die Tourismusentwicklung der Schwäbischen Alb und bot einen Ausblick auf ein ereignisreiches Jahr 2025,das zahlreiche neue Angebote,bedeutende Jubiläen und spannende Events bereithält.
5 Jahre AlbCard – die Erfolgsgeschichte einer Gästekarte
Im Jahr 2025 feiert die Gästekarte „AlbCard“ ihr fünfjähriges Bestehen. Nach einem anfänglichen schwierigen Start während der Corona-Pandemie hat sich die Karte mittlerweile zu einem echten Erfolg für die Region entwickelt. Seit 2020 bekommen Gäste bei über 150 Gastgebern auf der Schwäbischen Alb die AlbCard ab der ersten Übernachtung geschenkt und haben damit Zugang zu mittlerweile über 180 Attraktionen,Erlebnissen und Highlights. Darüber hinaus ermöglicht die Karte während des gesamten Aufenthaltes freie Fahrt mit Bus & Bahn im gesamten Verbandsgebiet,was einem Viertel der Landesfläche Baden-Württembergs entspricht.
SAT-Vorsitzender Mike Münzing ist selbst AlbCard-Gastgeber und lobte auf der Pressekonferenz das bundesweit flächenmäßig größte Gästekartenprojekt: „Die Gäste bekommen mit dieser Karte den Schlüssel für die gesamte Alb auf ihr Zimmer gelegt. Daraus ergibt sich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Gäste sparen sich die Ausgaben für Eintrittspreise und haben somit mehr Budget für andere Ausgaben während ihres Urlaubs übrig,beispielsweise für Gastronomie und Einzelhandel. Für die teilnehmenden Gastgeber stellt die AlbCard ein starkes Buchungsargument dar“,schwärmte Münzing.
Erfolgreiche Tourismusentwicklung
Holger Bäuerle,der im August 2024 die Geschäftsführung des SAT übernommen hat,betonte auf der Pressekonferenz die große und stetig zunehmende Bedeutung der Tourismusbranche für die Region: „Die Schwäbische Alb verzeichnete im Jahr 2023 mit fast 6 Millionen Übernachtungen wieder einen neuen Rekord. Über 1 Millionen Übernachtungen entfielen dabei auf internationale Gäste,was verdeutlicht,dass die Alb auch bei Gästen aus dem Ausland immer beliebter wird. Zudem konnte mit einem generierten Bruttoumsatzvolumen von rund 2,9 Milliarden Euro,was einem Zuwachs von 4,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 entspricht,2023 ein neuer Höchstwert auf der Schwäbischen Alb erwirtschaftet werden. Dieser Wert entspricht 40.000 Vollzeitarbeitsplätzen*. Der Tourismus ist damit ein zentraler Wirtschaftsfaktor,Jobmotor und Standortfaktor für die Region“,resümierte Bäuerle. *(Quelle: dwif-Studie 2024).
Auch die bislang vorliegenden Zahlen für 2024 stimmen die Tourismuszuständigen der Alb positiv: Mit rund 5,2 Millionen Übernachtungen von Januar bis Oktober 2024 konnte bislang ein Plus von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erreicht werden.
SAT-Geschäftsführer Holger Bäuerle stellte zudem die Ziele und Schwerpunktthemen des Verbands im Jahr 2025 vor. So stünden unter anderem die Entwicklung des Strategie- und Kommunikationskonzeptes 2030,die Erarbeitung eines neuen Messekonzepts sowie die Einbindung weiterer Wirtschaftspartner auf der diesjährigen Agenda. Seit diesem Jahr fokussiere die Schwäbische Alb außerdem ein jährliches Schwerpunktthema in der Kommunikation: „Das Jahr 2025 steht unter dem Motto ‚Sound der Alb‘. In den Höhlen der Schwäbischen Alb wurden die ältesten Musikinstrumente der Welt gefunden,daher widmen wir uns dieses Jahr hier,am Ursprung der Musik,besonders den musikalischen und klangvollen Highlights und Besonderheiten der Region“,erläuterte Bäuerle das neue Konzept.
Neue Wander- und Radtouren
Mit inzwischen über 90 für ihre herausragende Qualität zertifizierten Wanderwegen ist die Schwäbische Alb mit ihren Aussichten vom Albtrauf,ihren Felsen,Buchenwäldern und Wacholderheiden ein echtes Wanderparadies. Jedes Jahr werden neue Wandertouren zertifiziert und zahlreiche Wege werden nach erneuter Prüfung rezertifiziert. „Diese stetig wachsende Zahl neuer Premium- und Qualitätswanderwege und die mit den Rezertifizierungen verbundene langfristige Aufrechterhaltung dieser strengen Qualitätsstandards verdeutlichen den nachhaltigen Qualitätsfokus,den der SAT im Bereich Wandern konsequent verfolgt“,erklärte SAT-Pressereferentin Julia Metzmann. Aber auch als Radregion wird die Schwäbische Alb immer beliebter. Insbesondere dank E-Bikes werde die Alb mit ihren Höhenmetern für eine breite Zielgruppe erfahrbar. „Radfahren boomt. Entsprechend wird die Radinfrastruktur der Region seit Jahren kontinuierlich ausgebaut und optimiert: Neue Landesradfernwege,Touren für Gravelbikes und E-Bikes inklusive Lademöglichkeiten,Mountainbike-Trails,Bikeparks und,ab diesem Jahr ganz neu im Alb-Donau-Kreis: Rennradtouren. – Die Schwäbische Alb stellt sich im Bereich Rad immer breiter auf und hat für jeden Geschmack das passende Rad-Angebot“,so Metzmann.
www.albwandern.de
www.albradeln.de
Ab 2025 führt,ausgehend vom Mobiliätszentrum Münsingen,die neue E-Bike-Tour „Keltentour“ zum neuen Heidengrabenzentrum,das letztes Jahr feierlich eröffnet wurde. Um 100 v. Chr. entstand auf der Gemarkung der drei heutigen Albgemeinden Erkenbrechtsweiler,Grabenstetten und Hülben mit einer Gesamtfläche von knapp 1700 Hektar,die größte keltische Siedlung der prähistorischen Zeit in Mitteleuropa,der Heidengraben. Im neuen und innovativen Heidengrabenzentrum sowie im Außenbereich (Erlebnisfeld,Heidengrabenturm,Kelten-Erlebnispfad) lässt sich die keltische Geschichte auf einmalige Weise erleben.
https://www.muensingen.com/tour/muensinger-e-bike-tour-11-kelten-tour
In Schelklingen-Hütten im malerischen Schmiechtal widmet sich die neue Rundwanderung „Albwassertour“ der spannenden Entwicklung der Albwasser-versorgung. Die Albwasserversorgung war im Jahre 1870 eine wasserbautechnische Pionierleistung,welche für die BewohnerInnen der Albhochfläche,die als Karstgebirge durch Wasserarmut gekennzeichnet ist,erstmals die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sicherstellte. Die 13 km lange Wanderung erhielt auf der CMT als 7. Tour der Wandermarke „Eiszeitpfade“ vom Deutschen Wanderverband ihre Auszeichnung als Qualitätsweg.
https://www.tourismus.alb-donau-kreis.de/thema/eiszeitpfad-albwassertour/
Durch die namensgebende Teufelsschlucht bei Eningen unter Achalm führt mit dem „hochgehteufelt“ die 22. Wandertour der Wandermarke „hochgehberge“. Die 8 km lange Rundwanderung führt zur Eninger Weide mit ihrem Tiergehege und einzigartigen Aussichtspunkten wie bspw. dem Hännersteigfels,dem Stausee-Blick,welcher eine weite Sicht auf den Glemser Stausee ermöglicht und dem Gutenberg,der ein Panorama auf die Steilhänge der Alb,die Achalm und Eningen unter Achalm eröffnet. Die „hochgehteufelt“-Tour erhielt im Rahmen der CMT ihre offizielle Auszeichnung als Premiumweg.
https://hochgehberge.de/
Kulturelle Höhepunkte: Kunst und Geschichte erleben
In Tübingen entsteht derzeit ein neuer Leuchtturm für die Kunstlandschaft der Region:
Im Frühjahr öffnet dort in einem über 2000 qm großen Neubau das „Neue Kunstmuseum Tübingen“,kurz NKT,seine Pforten.
Die ersten drei Ausstellungen des NKT stehen bereits fest:
Udo Lindenberg: Panik in Tübingen – 30 Jahre Malerei (8. März bis 15. Juni 2025,Vernissage am 7. März)
Peter Gaymann – große Jubiläums-Ausstellung zum 75. Geburtstag des Künstlers (26. Juni bis 3. August 2025)
Anne Geddes – Until Now (16. August bis 21. September 2025)
https://www.n-k-t.de/
Ein weiteres Kunst-Highlight wird vom 9. Mai – 30. November 2025 mit der „Duckomenta“-Ausstellung im Hohenzollerischen Landesmuseum in Hechingen geboten.
Besuchende erwartet hier eine einzigartige Verbindung von Kunst und Satire,wobei kunsthistorische Meisterwerke durch die „Entenkunst“ humorvoll interpretiert werden.
Dabei erlebt man aber nicht nur die Kunstwerke der Enten,sondern auch die inspirierende Atmosphäre des Hohenzollerischen Landesmuseums,das mit seiner reichen Geschichte und beeindruckenden Architektur den idealen Rahmen für diese originelle Ausstellung bietet. https://www.hzl-museum.de/
Spannende Veranstaltungen und Jubiläen
In ganz Deutschland wird 2025 anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Bauernkrieg“ der Freiheitsbewegung von 1525 gedacht. Auch in Kirchheim unter Teck überschlugen sich vor 500 Jahren im Zuge des Bauernkrieges die Ereignisse: Als am 30. April 1525 aufständische Bauern und Bürger aus ganz Württemberg die Stadt Kirchheim unter Teck einnahmen,war das für viele Bewohnerinnen und Bewohner ein Grund der Sorge und Furcht. Andere Menschen wiederum blickten mit Hoffnung und Zuversicht auf die Zukunft. Sie hatten kaum Eigentum,das es zu sichern galt und sehnten sie sich nach Freiheit,Mitbestimmung und Gerechtigkeit. Das Jahr 2025 steht in Kirchheim unter Teck daher unter dem Motto „Fryheit unter Teck“ im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern soll den Menschen diese hochinteressante Epoche über vielfältige Aktionen und Angebote nähergebracht werden.
www.kirchheim-teck.de/bauernkriegsjubilaeum
Genau 20 Jahren ist es her,dass die UNESCO den Obergermanisch-Raetischen Limes als Welterbe ausgezeichnet hat. Das ist auch in Aalen ein Grund zum Feiern,wo der Limes als Teil des Welterbes „Grenzen des Römischen Reiches“ einen bedeutenden kulturhistorischen Stellenwert einnimmt. Hier befand sich das größte römische Reiterkastell nördlich der Alpen. Im modernen Limesmuseum in Aalen kann man in einer spannenden Dauerausstellung mit über 1.200 Originalfunden und dem zugehörigen archäologischen Park in das römische Leben abtauchen. Anlässlich des UNESCO-Welterbetags am 1. Juni 2025 findet im Limesmuseum und den Außenanlagen ein besonderes Jubiläums-Programm rund um das Weltkulturerbe Limes mit Vorträgen,Führungen und Mitmach-Aktionen statt. https://www.limesmuseum.de/
Das Jahr 2025 markiert auch das 100-jährige Jubiläum der Marbacher Hengstparaden.
Das Haupt- und Landgestüt Marbach kann auf eine über 500-jährige Geschichte zurückblicken und ist damit das älteste staatliche Gestüt Deutschlands.
Eine Attraktion,die jedes Jahr internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht,ist die Hengstparade. Seit 1925 paradieren die Hengste für das Publikum im Haupt- und Landgestüt Marbach. Heute ist die Marbacher Hengstparade ein großes Pferdefest für die ganze Familie: Das hundertjährige Jubiläum wird mit den Marbacher Hengstparaden am 28. September 03. und 5. Oktober 2025 mit einem vielfältigen Jubiläumsprogramm für Pferdefreunde und Reitsportbegeisterte gefeiert. https://hul.landwirtschaft-bw.de/
Auch für Fans des schwäbischen Nationalgerichts – der Maultasche – gibt es 2025 Anlass zur Freude,denn in Metzingen findet vom 21.-22. Juni erstmals Deutschlands größtes „Maultaschen-Fäschdival“ statt,bei dem sich die Metzinger Innenstadt in eine große Maultaschen-Genussmeile verwandelt. Dazu gibt es viele Aktionen,Kurse und Veranstaltungen rund um die Maultasche. https://www.maultaschenfestival.de/
Im September 2025 wird Göppingen zum Zentrum der Modellbahnwelt,wenn vom 19. bis 21. September die Märklintage und die Internationale Modellbahn-Ausstellung (IMA) Eisenbahnfreunde aus der ganzen Welt anziehen. An fünf Veranstaltungsorten,die mit Pendelbussen miteinander verbunden sind,und auf insgesamt 38.000 qm Fläche werden diverse Sonderausstellungen und Aktionen für große und kleine Eisenbahn-Fans geboten. https://www.maerklineum.de/de
Weitere Informationen und Veranstaltungstermine sowie Inspiration für den nächsten Urlaub gibt es jederzeit aktuell unter www.schwaebischealb.de sowie den Social Media-Kanälen des Schwäbische Alb Tourismus.
Der Schwäbische Alb Tourismusverband e.V. (SAT) ist die touristische Dachorganisation für die Region Schwäbische Alb. Diese umfasst zehn Landkreise und einen Stadtkreis*.
Wichtige Aufgaben des SAT sind die Vertretung der Region in und die Zusammenarbeit mit landes- und bundesweiten Gremien und Institutionen,die Entwicklung der touristischen Infrastruktur,das Förderwesen,die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,sowie die Vermarktung des freizeittouristischen Angebots. Letztere wird thematisch auf vier Geschäftsfelder (Wandern,Rad,Städtereisen und Kultur & Geschichte),sowie zwei Co-Geschäftsfelder (Regionale Kulinarik und Wellness & Gesundheit) fokussiert. Die enge Verbindung zur Privatwirtschaft dokumentiert ein Wirtschaftsbeirat,der den SAT insbesondere in strategischen Fragen berät.
Im Jahr 2023 wurden im Verbandsgebiet 5,9 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Ausdruck der großen Attraktivität der Schwäbischen Alb,zu der seit 2020 auch die AlbCard,die flächenmäßig größte touristische Gästekarte im Bundesgebiet (gratis Eintritt in rund 180 Sehenswürdigkeiten + kostenlose ÖPNV-Nutzung im gesamten Verbandsgebiet) entscheidend beiträgt. Fünf UNESCO-Labels bescheinigen auf höchster Ebene,was schon vor 40.000 Jahren galt,als die berühmten Eiszeitkunstfiguren entstanden: Die Schwäbische Alb inspiriert. Seit Urzeiten.
*Mitgliedslandkreise von Nordost nach Südwest: Ostalbkreis,Heidenheim,Göppingen,Esslingen,Alb-Donau-Kreis,Stadtkreis Ulm,Reutlingen,Tübingen,Zollernalbkreis,Sigmaringen,Tuttlingen
PM Schwäbische Alb Tourismus