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  • SPD-Gemeinderatsfraktion: „Für die Salacher Jugend jetzt schon weitere Freizeit-Angebote schaffen !“

    Die SPD-Gemeinderatsfraktion ist befriedigt, daß alle politischen Kräfte im Gemeinderat nach dem Aus für den Hauptbau des Gemeinschaftszentrums Jugend-Räume im zu realisierenden Nebenbaus, dem ‚Riegel‘ entlang der Bahnlinie, als Priorität schaffen wollen. „Jugendräume waren einstmals der Ausgangspunkt der Initiative für ein Gemeinschaftszentrum“, erinnert GR Alexander Gaugele. Dennoch wird es noch einige Jahre dauern, bevor der ...
  • SPD-Gemeinderatsfraktion: Grundsteuerreform der Landesregierung ist verkorkst

    Mit einem Hebesatz von 326 Punkten bei der Grundsteuer B trifft die Gemeinde Salach die vom Bundesverfassungsgericht gemachte Vorgabe, daß die Umsetzung der vom Gericht angemahnten Reform in den Gemeinden „aufkommensneutral“ innerhalb einer Kommune sein müsse. Dem einheitlichen Hebesatz selber kann die SPD deshalb zustimmen. Die von der baden-württembergischen Landesregierung gewählte gesetzliche Konstruktion der neuen ...
  • Mehr Europa statt Nationalismus: Daniel Pittroff tritt als Volt-Direktkandidat in Göppingen an

    > Daniel Pittroff wurde mit deutlicher Mehrheit zum Direktkandidaten für Göppingen gewählt > “Die Antwort auf den internationalen Isolationismus kann nicht eigener Isolationismus sein, sondern muss ein politisch starkes und handlungsfähiges Europa sein.” Volt Göppingen hat seinen Kandidat für die Bundestagswahl 2025 gewählt: Die Mitglieder der paneuropäischen Partei entschieden sich bei ihrer Aufstellungsversammlung in Göppingen ...
  • Angebote des Gesundheitsamtes jetzt auch neu im Gesundheitszentrum Geislingen

    Im Dezember 2024 startet das Gesundheitsamt Göppingen mit mehreren Beratungsangeboten im Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen. Ab diesem Zeitpunkt bietet das Gesundheitsamt nach Terminvereinbarung fast alle Beratungsangebote und Untersuchungsmöglichkeiten wie am Standort Göppingen an. Ort: Gesundheitszentrum Helfenstein Eybstraße 16 73312 Geislingen an der Steige Im vierten Stock So findet ab dem 10. Dezember 2024 die Einschulungsuntersuchung ...
  • Christbäume wachsen in Uhingen empor

    Der Bauhof stellt zahlreiche Bäume auf. Mancherorts gibt es stärkende Getränke. Auch das Christbaumloben darf nicht fehlen – in abgespeckter Variante. Seit wenigen Tagen stehen im gesamten Stadtgebiet von Uhingen stumme Boten, die auf die Weihnachtszeit einstimmen sollen: Christbäume. Der städtische Bauhof stellte 7 große Bäume in Uhingen, beispielsweise vor dem Rathaus, sowie in den ...
  • Sarah Schweizer gratuliert bundesbestem Azubi

    Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete freut sich über Ausbildungserfolg von Märklin-Mitarbeiter Andreas Haux Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs beim Göppinger Traditionsunternehmen Märklin gratulierte die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU) dem Jebenhäuser Andreas Haux, der vor wenigen Wochen seine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker in der Fachrichtung Formentechnik als Landes- und Bundesbester abschließen konnte. Zusammen mit Ausbildungsmeister Timo Schmid gab Haux der Abgeordneten ...
  • Haushaltsplanentwurf 2025: Intensive Beratungen in den Ausschüssen – Zentrale Frage: Kreisumlage  

    Am vergangenen Freitag, 29.11.2024 ging mit der Beratung im Verwaltungsausschuss die Woche der Beratungen zum Haushaltsplanentwurf 2025 des Landkreises zu Ende. Routinemäßig erfolgten in der vergangenen Woche die Beratungen zum Kreishaushalt in allen Fachausschüssen. Diese sind: Jugendhilfeausschuss am 25.11.2024, Ausschuss für Umwelt und Verkehr am 26.11.2024, Sozialausschuss am 27.11.2024 und Verwaltungsausschuss am 29.11.2024. Alle Ausschüsse ...
  • Landesmobilitätsgesetz konterkariert Bürokratieabbau und belastet Wirtschaft

    Handwerk BW kritisiert das Verkehrsministerium für einen erneuten Versuch, im Rahmen des geplanten Landesmobilitätsgesetzes neue Bürokratie und Kostenbelastungen aufzubauen. Die nun doch wieder geplante Ausweitung des Gesetzes um Maßnahmen wie Citymaut und Arbeitgeberabgabe, die nicht Teil des ursprünglichen Entwurfs waren, führt zu neuen Erschwernissen für die Wirtschaft und widerspricht fairen Verfahren. „Es ist nicht hinnehmbar, ...
  • „So viel Gutes“– Lied zur Jahreslosung 2025

    Evangelisches Jugendwerk veröffentlicht Pop-Song zur Jahreslosung 2025 als Musikvideo mit umfangreichem kostenlosen Materialpaket Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat auch in diesem Jahr einen Pop-Song zur Jahreslosung veröffentlicht. Komponiert und getextet wurde das Lied "So viel Gutes" von Gottfried Heinzmann (Filderstadt/Wilhelmsdorf, Vorstandsvorsitzender der Zieglerschen) und Hans-Joachim Eißler (Metzingen, Landesreferent musikplus im EJW). Zu diesem ...
  • Modelleisenbahnausstellung im „Treffpunkt“ Marbach vom 15.12.2024 bis 06.01.2025 Die schwäbische Alb in Kleinformat

    Die Eisenbahnausstellung im „Treffpunkt Marbach“ geht nach dem Erfolg im letzten Jahr in die zweite Runde. In der Zeit vom 15. Dezember 2024 bis 06. Januar 2025 gibt es im „Treffpunkt“ Marbach wieder eine Modelleisenbahnausstellung in der Spurgröße 2m und H0 anzusehen. Bei allen Modellanlagen steht das Pferd im Mittelpunkt der Gestaltung, zwei Anlagen zeigen ...

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Zum Tag der Menschen mit Behinderung am 03.12.2024: Teilhabe an Freizeitaktivitäten ist kein Luxus

2024-11-29     HaiPress

Landesverband Lebenshilfe und Paritätischer Wohlfahrtsverband kritisieren die Praxis der Stadt und Landkreise bei der Kostenübernahme von Hilfen vor Ort.

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung (3.12.2024) kritisieren der Landesverband Lebenshilfe Baden-Württemberg e.V. und der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg die aktuelle Praxis in zahlreichen Stadt- und Landkreisen,Leistungen für den Hilfe- und Assistenzbedarf zur Freizeitgestaltung von Menschen mit Behinderung nicht zu finanzieren. Das stelle die Grundrechte von Menschen mit Behinderung auf Teilhabe infrage und gefährde die bestehenden Angebote der Träger Offener Hilfen-Dienste vor Ort. Die Verbände fordern Stadt- und Landkreise dazu auf,ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die Kosten für Freizeitaktivitäten in den Leistungskatalog der Eingliederungshilfe aufzunehmen sowie verbindliche Vergütungsvereinbarungen mit den Trägern vor Ort zu treffen. Nur so könnten Inklusion und soziale Teilhabe im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und des Bundesteilhabegesetzes nachhaltig gesichert werden.

Peter Benzenhöfer,Aufsichtsratsvorsitzender des Landesverbands Lebenshilfe Baden-Württemberg und selbst Mensch mit Behinderung,kritisiert diese Haltung scharf:

„Ich habe Freunde,die für Freizeitaktivitäten wie einen Stadionbesuch des VfB Stuttgart auf Assistenz angewiesen sind. Solche Angebote gehören in den Aufgabenbereich der Offenen Hilfen. Wenn jedoch die Mehrzahl der Stadt- und Landkreise sich weigert,diesen Bereich in die Eingliederungshilfe zu integrieren,wird soziale Teilhabe zunehmend unmöglich.“ Gleichzeitig hebt Benzenhöfer die Notwendigkeit einer personenzentrierten Unterstützung hervor,die Menschen mit Behinderung Aktivitäten ermöglicht,die ihren individuellen Interessen und Bedürfnissen entsprechen: „Uns geht es darum,vielfältige und individuelle Angebote wahrnehmen zu können. Als Rollstuhlfahrer habe ich beispielsweise nichts von einem Gruppenausflug zur Sommerrodelbahn. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen.“

Ulf Hartmann,Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg,erklärt dazu:

„Leider wird die Freizeitgestaltung in den Planungsgesprächen zur Ermittlung des individuellen Unterstützungsbedarfs zur gleichberechtigten Teilhabe in allen Lebensbereichen in vielen Fällen von den Stadt und Landkreisen als Leistungsträger in ihrer Bedeutung oftmals unterschätzt,nicht erfasst,wegdiskutiert oder in Zeiten knapper Kassen als „nice to have“ oder schlicht zu teuer angesehen. Menschen mit Behinderung haben einen Rechtsanspruch auf gesellschaftliche Teilhabe in der Freizeit. Den gilt es jetzt uneingeschränkt zu erfüllen. Die Offenen Hilfen-Dienste vor Ort stehen mit ihren Angeboten und Hilfen bereit,um die ganz konkrete Unterstützung anzubieten,die jemand benötigt,um die eigene Freizeit so zu gestalten,wie es jeder Einzelne für sich selbst möchte. Damit sie diese erbringen können,sind auskömmliche Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen mit den Stadt- und Landkreisen erforderlich. Diese gilt es jetzt endlich zu verhandeln.“

Anna Engelberg von der Lebenshilfe Ravensburg betont:

„Die Einbindung der Offenen Hilfen in den Leistungskatalog der Eingliederungshilfe ist ein entscheidender Beitrag,um das Wunsch- und Wahlrecht von Menschen mit Behinderung zu sichern

und ihre soziale Teilhabe nachhaltig zu stärken. Stadt- und Landkreise tragen dabei die Verantwortung,die Angebote der Offenen Hilfen,die auf die individuellen Bedarfe der Menschen mit Behinderung ausgerichtet sind,sicherzustellen. Nur so kann eine inklusive Gesellschaft entstehen,in der Menschen mit Behinderung gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben können. Es muss verbindliche Vereinbarungen zwischen Stadt- und Landkreisen und Offenen Hilfen geben,damit Menschen mit Behinderung Teilhabe leben können.“

Hintergrundinformationen:

In Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention ist das Recht von Menschen mit Behinderung zur gleichberechtigten Teilhabe am kulturellen Leben verankert. Das Land Baden-Württemberg hat unlängst den zweiten Aktionsplan der Landesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Baden-Württemberg beschlossen. Dieser enthält Maßnahmen und Ziele der Landesregierung zur Förderung gleichberechtigter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und in der Freizeit. Menschen mit Behinderung benötigen hierbei in vielen Fällen behinderungsbedingt Assistenz und Unterstützung bei der Wahrnehmung von Angeboten. Das Bundesteilhabegesetz sieht dafür eine individuelle Bedarfsbemessung vor. Dabei soll der individuelle Unterstützungsbedarf zur gleichberechtigten Teilhabe in allen Lebensbereichen ermittelt und in einem Prozess auf Augenhöhe mit dem leistungsberechtigten Menschen beschieden werden.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg ist einer der sechs anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Er ist konfessionell,weltanschaulich und parteipolitisch unabhängig. Er steht für Solidarität,soziale Gerechtigkeit und Teilhabe und wendet sich gegen jegliche Form sozialer Ausgrenzung. Ihm sind in Baden-Württemberg über 930 selbständige Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 2000 sozialen Diensten und Einrichtungen angeschlossen sowie rund 50.000 freiwillig Engagierte und 80.000 Hauptamtliche. Ihm gehören 22 Frauenhäuser an. Weitere Infos unter www.paritaet-bw.de

Der Landesverband Lebenshilfe Baden-Württemberg e.V. ist der Zusammenschluss von 62 Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe mit insgesamt 22.000 Einzelmitgliedern sowie 43 weiteren Mitgliedsorganisationen. Wesentliche Aufgabe des Landesverbandes Lebenshilfe ist es,die Interessen (insbesondere geistig) behinderter Menschen und ihrer Angehörigen gegenüber der Landespolitik und den Leistungsträgern zu vertreten. Wir sind Träger des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Der Landesverband ist eine Selbsthilfeorganisation und wurde 1964 gegründet. Weitere infos unter www.lebenshilfe-bw.de

PM Landesverband Lebenshilfe Baden-Württemberg e.V.

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