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Donald Trump und Xi Jinping 2019: Treffen in zwei Wochen unsicher
Foto: Susan Walsh / AP / dpa
Als Reaktion auf schärfere chinesische Kontrollen im Zusammenhang mit dem Export von seltenen Erden hat US-Präsident Donald Trump Peking mit »massiven« Zollerhöhungen gedroht. In seinem Onlinenetzwerk Truth Social
warf Trump China am Freitag »feindliche« Handelspraktiken vor.
Er habe eigentlich den chinesischen Staatschef Xi Jinping in zwei Wochen beim Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Südkorea treffen sollen,aber »es scheint keinen Grund mehr dafür zu geben«,das zu tun,fügte Trump hinzu.
Er sei zu einem »finanziellen Gegenangriff« gezwungen,erklärte Trump. Eine der Optionen sei eine »massive« Erhöhung der Zölle für chinesische Waren bei der Einfuhr in die USA. Viele andere Gegenmaßnahmen stünden ebenfalls »zur Diskussion«. Es dürfe China nicht erlaubt werden,die Welt in »Gefangenschaft« zu nehmen,»doch das scheint seit einiger Zeit sein Plan zu sein«,erklärte Trump.
Die neue Regelung trat umgehend in Kraft und betrifft nach Angaben des Handelsministeriums in Peking auch Technologien zur »Montage,Einstellung,Wartung,Reparatur und Aufrüstung« von Produktionslinien. Als Begründung führt China eine Bedrohung der nationalen Sicherheit an,weil seltene Erden auch für militärische Güter eingesetzt werden könnten.
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Um 1,50 Prozent tiefer auf 24.241,46 Punkte ging der Leitindex aus dem Tag,was im Wochenverlauf einen Verlust von etwas mehr als einem halben Prozent bedeutet. Tags zuvor noch hatte er mit 24.771 Zählern einen neuen Höchststand erreicht. Am Abend bauten Dax,Dow Jones und Nasdaq ihre Verluste weiter aus
: Die Warnungen vor deutlichen Rücksetzern am Aktienmarkt
nehmen nach dem jüngsten Rekordlauf in USA,Europa und Japan zu.
kim/dpa/AFP/AP/Reuters