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Indigene Gruppe der Bameno-Gemeinschaft: »Wir brauchen geschützte Wälder – nicht nur,um den Klimawandel abzumildern,sondern auch für unsere eigene Gesundheit«
Foto: Ozge Elif Kizil / Anadolu / Getty Images
Indigene Gemeinschaften im Amazonas verwalten große Teile des Regenwaldes. Dass diese Gebiete wichtig für Tiere und Pflanzen sind,ist bekannt. Nun zeigt eine neue Studie im Fachmagazin »Communications Earth & Environment«
,dass ein intakter Regenwald Menschen vor Seuchen bewahren kann.
»Wir brauchen geschützte Wälder – nicht nur,sondern auch für unsere eigene Gesundheit«,bilanziert Paula Prist,Mitarbeiterin der International Union for Conservation of Nature (IUCN) und Mitautorin der Studie,im Gespräch mit dem »Guardian«.
Für die Studie hat Prist mit weiteren Forscherinnen und Forschern einen umfassenden Datensatz aus 20 Jahren ausgewertet: Das Team hat gezählt,wie oft Menschen in der Amazonasregion an Krankheiten wie Asthma,Herzproblemen oder Malaria erkrankt sind. Insgesamt analysierte das Team mehr als 28 Millionen Krankheitsfälle aus acht Ländern.
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Die Studie erscheint während der Brandsaison,in der Dürre,die Klimakrise und die Landwirtschaft saisonale Feuer begünstigen. In den vergangenen Jahren hat die Amazonasregion einen Rekordverlust an Waldflächen erlebt,wobei Brände eine entscheidende Rolle spielen.
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