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Fabrikneubau von Hyundai in Ellabell,Georgia

Foto: Mike Stewart / AP

Nach der Festnahme Hunderter südkoreanischer Arbeiter bei einer Razzia in einer im Bau befindlichen Autobatteriefabrik von Hyundai in den USA hat die Regierung in Seoul ihren Landsleuten Unterstützung zugesichert. Präsident Lee Jae-myung ordnete am Samstag dazu umfassende Maßnahmen an,ohne diese konkret zu benennen.

Außenminister Cho Hyun sagte bei einer Dringlichkeitssitzung des Kabinetts,die Regierung habe einen Krisenstab eingerichtet. Er kündigte zudem an,zu Gesprächen mit Regierungsvertretern nach Washington zu reisen,sollte das nötig werden. »Ich bin zutiefst besorgt. Ich trage eine große Verantwortung für unsere festgenommenen Bürger«,sagte Cho.

Hyundai als großer US-Investor

Bei der Razzia der US-Einwanderungsbehörde in dem Werk des südkoreanischen Autobauers im Bundesstaat Georgia am Donnerstag wurden rund 475 Arbeiter festgenommen,darunter mehr als 300 Koreaner. Dem US-Heimatschutzministerium zufolge handelte es sich um die größte Razzia an einem einzigen Standort in der Geschichte der Behörde. Sie ist Teil des von US-Präsident Donald Trump verschärften Vorgehens gegen Einwanderer.

Der Vorfall könnte die Spannungen zwischen der Trump-Regierung und der Regierung in Seoul verstärken. Südkorea ist ein wichtiger Verbündeter der USA in Asien und ein bedeutender Investor in den Vereinigten Staaten. Beide Länder streiten derzeit über Details eines Handelsabkommens,das südkoreanische Investitionen in den USA von 350 Milliarden Dollar vorsieht.

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Als Reaktion auf die Razzia hatte Hyundai am Freitag angekündigt,die Arbeitsverhältnisse auch bei Zulieferern und Subunternehmen prüfen zu wollen. Ihres Wissens sei keiner ihrer eigenen Mitarbeiter festgenommen worden.

mamk/Reuters

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