Bild vergrößern
Windräder in der Ostsee (Symbolbild)
Foto: Paul Langrock / laif
Dänemark plante gewaltige Energieinseln in Nord- und Ostsee. Von den Ideen bleibt nun womöglich erst mal nur das »Bornholm Energy Island« (BEI) übrig – und ein Milliardenauftrag für den Energiekonzern Siemens Energy.
Im Rahmen des dänisch-deutschen Stromprojekts auf der Ostseeinsel Bornholm hat Siemens Energy den Großauftrag von mehr als einer Milliarde Euro gewonnen. Das Unternehmen soll vier Konverter für das BEI-Projekt liefern,wie die verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und Energinet mitteilen. Auf der Insel entsteht ein Stromdrehkreuz,das Offshore-Windstrom aus der Ostsee nach Deutschland und Dänemark weiterleitet.
Bild vergrößern
Schriftzug von Siemens Energy
Foto: Britta Pedersen / dpa
»Der jetzt zwischen Energinet,50Hertz und Siemens Energy abgeschlossene Vertrag beinhaltet neben dem Anlagendesign die Fertigung,den Transport,die Installation,die Prüfung sowie die Inbetriebnahme bis voraussichtlich Mitte der 2030er Jahre«,teilt 50Hertz mit. Das Unternehmen betreut das Projekt auf deutscher Seite.
Das insgesamt rund sieben Milliarden Euro teure BEI-Projekt war zuletzt ins Stocken geraten. Das in der Ostsee geplante Energieinselprojekt wurde dann auch wegen des Scheiterns der Ampelregierung auf Eis gelegt.
Das Projekt soll dazu beitragen,große Teile Deutschlands mit grünem Strom zu versorgen. Pläne für ein noch größeres Projekt in der Nordsee gelten schon seit Längerem als schwierig und teuer,eine mögliche Eröffnung wurde vergangenen Sommer um drei Jahre nach hinten verschoben – auf frühestens 2036. Auch sonst schwächelte zuletzt der Ausbau der Offshore-Windenergie in Dänemark. Auf drei gewaltige Windkraftausschreibungen mit einer Leistung von zusammen bis zu drei Gigawatt hatte sich kein Interessent beworben.
data-area="text" data-pos="17">
Die deutsche Bundesregierung übernimmt zudem die Haftung,falls infolge einer Störung oder aufgrund von Wartungsarbeiten kein Strom durch die internationale Offshore-Netzanbindung nach Deutschland fließen kann. »Eine solche Garantie ist die Voraussetzung dafür,dass es zu einer erfolgreichen Ausschreibung der Windparkflächen vor Bornholm und ganz grundsätzlich zu einer effizienten Offshore-Vernetzung zwischen den Nord- und Ostsee-Anrainerstaaten kommen kann«,teilt 50Hertz-Chef Stefan Kapferer mit.
this.isInitialized = true);},}" min-height: 160px;padding-bottom: 56.25%;" :{minHeight: typeof iframeHeight === 'number' && iframeIsLoaded ? '' : '160px',paddingBottom: typeof iframeHeight === 'number' && iframeIsLoaded ? iframeHeight + 'px' : '56.25%',}" x-lazyload>
ptz/dpa