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Tupperware-Dosen
Foto: Wolfram Steinberg / dpa
Die Marke Tupperware bekommt eine neue Chance – zumindest in fünf Ländern. Ein französischer Investor wagt mit dem französischen Zweig des insolventen US-Unternehmens Tupperware den Neustart in Europa. Außer in Frankreich und Deutschland laufe der Vertrieb auch in Belgien,Italien und Polen wieder an,teilte der Unternehmer Cédric Meston mit.
Das Unternehmen mit seiner Logistik und seinen Vertriebsinstrumenten sei von Grund auf neu aufgebaut worden. Auch das Produktangebot wurde demnach über die bisherigen Kunststoffdosen hinaus auf Behälter aus Edelstahl,Glas und recyceltem Kunststoff erweitert. Der 31-jährige Gründer und Unternehmer Meston hatte Tupperware France mit Geschäftspartnern im März übernommen. Erklärtes Ziel war schon damals ein schneller Neustart. Meston ist Mitbegründer der Marke für pflanzliche Fleischersatzprodukte HappyVore.
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Durch das sture Festhalten am langjährigen Erfolgsrezept wurden aber lange Zeit Chancen unter anderem im Onlinehandel verpasst. Erst 2022 fing Tupperware an,Produkte unter anderem bei Amazon online zu verkaufen und suchte auch den Weg in den stationären Handel. Vor einem Jahr musste Tupperware in den USA dann einen Insolvenzantrag stellen.
jpe/dpa