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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
Foto: Olivier Matthys / EPA
Im Zollstreit mit den USA will die EU-Kommission ihre Gegenmaßnahmen nicht wie zunächst geplant am Montag in Kraft setzen,sondern verschiebt sie auf Anfang August. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag an. Damit will die EU abwarten,ob eine Einigung mit den USA trotz der von US-Präsident Donald Trump neu angedrohten Zollerhöhung noch möglich ist. Es gebe immer noch die Hoffnung auf eine Einigung,sagte von der Leyen zur Begründung.
Trump hatte am Samstag angekündigt,Importe aus der EU ab 1. August mit einem Zoll in Höhe von 30 Prozent zu sanktionieren. Eigentlich war nach wochenlangen Verhandlungen eine Vereinbarung zur Entschärfung des Handelskonflikts erwartet worden.
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Derzeit arbeiten die EU-Staaten an einer zweiten Liste mit US-Produkten im Wert von insgesamt bis zu 95 Milliarden Euro. Trump droht jedoch damit,im Falle von EU-Gegenmaßnahmen wiederum mit noch höheren Zöllen auf EU-Produkte zu reagieren.
sun/AFP/Reuters