Seit Jahren funktioniert SEO nach einem festen Drehbuch: Keywords platzieren,Backlinks sammeln,Metadaten pflegen und hoffen,dass Google einen dafür auf Seite eins befördert. Doch dann kam der große Bruch.
Google rollte die AI Overviews aus und plötzlich spielt die Musik ganz woanders. Wer nicht aufpasst,optimiert weiterhin für ein Publikum,das gar nicht mehr da ist. Zumindest nicht dort,wo man es früher abgeholt hat.
Was AI Overviews wirklich verändern
Was früher „Position 1“ war,ist heute ein Platz im Schatten eines KI-generierten Textblocks. Die AI Overview fasst das Thema kompakt zusammen,zieht ihre Informationen aus verschiedenen Quellen und gibt dem Nutzer das Gefühl,alles Relevante bereits erfahren zu haben. Das klassische Suchergebnis rutscht nach unten. Nicht ein bisschen,sondern dramatisch.
In manchen Branchen sprechen Beobachtungen von bis zu 40 Prozent weniger Klicks und das nicht über Monate,sondern innerhalb weniger Tage nach Einführung. Wer Inhalte für die organische Suche produziert,sei es ein mittelständischer Blog oder eine große Online PR Agentur,muss jetzt neu denken. Sichtbarkeit allein reicht nicht mehr,sie muss an genau der richtigen Stelle passieren.
Klassisches SEO reicht nicht mehr aus
Wer heute noch klassisches SEO macht,ohne sich mit GEO,also Generative Engine Optimization,auseinanderzusetzen,verpasst den Anschluss. GEO ist keine neue Zauberformel,sondern schlicht die logische Weiterentwicklung von SEO im Zeitalter der KI. Es geht nicht mehr nur darum,bei Google zu ranken.
Es geht darum,von der KI verstanden und zitiert zu werden. Das verändert die Spielregeln dieser Wirtschaft radikal. Plötzlich zählt nicht mehr nur,wie viele Links auf eine Seite verweisen,sondern wie verständlich,neutral und kontextstark die Inhalte sind.
Was Inhalte jetzt leisten müssen
Die besten Chancen auf Sichtbarkeit in AI Overviews haben Inhalte,die Fragen klar beantworten,einen roten Faden haben und nicht klingen wie ein Werbetext. Lange Verkaufsseiten oder SEO-Texte mit zehnmal dem gleichen Keyword sind raus.
Stattdessen rücken strukturierte Inhalte in den Fokus. Wer zum Beispiel mit Schema-Markups arbeitet,liefert der KI genau das Futter,das sie braucht,um Zusammenfassungen zu erstellen. Und wer das nicht tut,wird übersehen. Ganz einfach.
Ohne Vertrauen keine Sichtbarkeit
Der Inhalt selbst braucht mehr als nur Fakten. Er muss als zuverlässig gelten. Expertise zeigen,Autorität ausstrahlen und vor allem Vertrauen erzeugen. Dieses Prinzip – E-E-A-T genannt,war vorher schon wichtig,wird aber im Kontext der AI Overviews zur Voraussetzung. Ohne saubere Struktur,nachvollziehbare Argumentation und klare Sprache wird ein Text kaum noch in der KI-Zusammenfassung auftauchen. Und wenn doch,dann als Randnotiz.
Wer erscheint,wer nicht?
Nicht alle Inhalte haben dieselben Chancen. Besonders gut performen erklärende Beiträge,How-Tos und informative Leitfäden. Alles,was hilft,ein Thema greifbar zu machen,ist willkommen.
Dagegen tauchen Produktseiten oder lokale Dienstleistungen seltener in Overviews auf. Wer also denkt,er könne einfach seine bestehende Produktbeschreibung leicht umtexten und darauf hoffen,Teil der neuen Antwortlogik zu werden,irrt gewaltig.
Auch die Technik muss mitspielen
Backlinks und Domain Authority spielen weiterhin eine Rolle. Aber nur als Teil eines größeren Ganzen. Viel wichtiger ist die technische Basis: schnelle Ladezeiten,mobile Optimierung und vor allem strukturierte Daten. Ohne diese Basis kann selbst der beste Inhalt in der Versenkung verschwinden.
Genau das ist auch der Punkt,an dem spezialisierte Dienstleister verstärkt ins Spiel kommen. Die SEO Agentur Österreich etwa,die sich mit den Besonderheiten von GEO auskennt,kann hier enorme Vorteile verschaffen. Nicht nur durch technisches Know-how,sondern auch durch ein feines Gespür für inhaltliche Relevanz.
AI Overviews sind kein kurzfristiger Trend,sondern ein Wendepunkt. Wer sich rechtzeitig anpasst,kann seine Sichtbarkeit sogar steigern. Wer stur am Alten festhält,wird vom Algorithmus der neuen Generation ignoriert. Das klingt hart,ist aber vor allem eins: eine Einladung zum Umdenken. Wer sie annimmt,spielt nicht nur weiter mit,sondern vielleicht sogar ganz vorne.
Foto von Steve Johnson auf Unsplash
PM