Aufgrund des Starkregenereignisses im Juni 2024 kam es im Bereich des unteren Kolpingwegs zu einem Hangrutsch,der auch Auswirkungen auf die angrenzende Bebauung entlang der Wiesensteiger Straße hatte.
Aus Sicherheitsgründen mussten damals Teile der Straße gesperrt und mehrere Wohneinheiten vorsorglich evakuiert werden. Seither steht die Stadtverwaltung in engem Austausch mit Fachgutachtern und Gerichten,um geeignete Maßnahmen zur Hangsicherung zu entwickeln und umzusetzen.
Mit Beschluss vom 25. Februar 2025 hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg die Stadt verpflichtet,auch auf privaten Grundstücken im betroffenen Bereich geotechnische Erkundungen vorzunehmen. Ziel ist es,die Ursachen des Hangrutsches genauer zu analysieren und fundierte Maßnahmen zur dauerhaften Stabilisierung des Hangs zu entwickeln. Die Planungen hierfür sind inzwischen abgeschlossen und wurden in Abstimmung mit dem vom Gericht beauftragten Gutachter sowie dem Ingenieurbüro der Stadt finalisiert.
Beginn der Maßnahmen ab Ende Mai 2025
Ab Ende Mai 2025 sollen nun die geotechnischen Bohrungen beginnen. Im Vorfeld werden entsprechende Zuwegungen für das notwendige Bohrgerät geschaffen. Die betroffenen Grundstückseigentümerinnen und Eigentümer werden in den kommenden Tagen schriftlich zu einem Informationsgespräch vor Ort eingeladen,bei dem die weiteren Schritte erläutert werden.
Ausblick: Maßnahmenpaket ab Sommer 2025
Der Abschlussbericht des geotechnischen Gutachtens wird für Juli 2025 erwartet. Auf Basis dieser Ergebnisse sollen anschließend konkrete Schutzmaßnahmen zur Hangsicherung definiert und umgesetzt werden. Ziel bleibt eine nachhaltige Sicherung des Hangs sowie der Schutz der Anliegerinnen und Anlieger.
Verständnis für Beeinträchtigungen erbeten
Aufgrund der komplexen technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen kann es weiterhin zu Verzögerungen kommen. Die Stadt bittet die Bevölkerung um Verständnis und wird über den Fortgang der Arbeiten informieren.
PM Stadt Geislingen an der Steige