Unter dem Eindruck der bewegenden Worte von Oberbürgermeister Alex Maier versammelten sich am 15. März zahlreiche Bürgerinnen und Bürger,Stadträte sowie Zeitzeugen auf dem Hauptfriedhof,um der Opfer der Bombenangriffe des Jahres 1945 zu gedenken. Die Jugendmusikschule Göppingen stimmte mit ergreifender Musik auf die Gedenkfeier ein und schuf einen würdevollen Rahmen für die Veranstaltung.
In seiner Rede erinnerte Oberbürgermeister Maier an die verheerenden Ereignisse des 1. März 1945,als 35 Bomber der US Air Force ihre tödliche Fracht über Göppingen abwarfen und 293 Menschen in den Tod rissen. Er gedachte der unschuldigen Opfer – Frauen,Kinder und ältere Menschen –,die dem Krieg,den das nationalsozialistische Deutschland begonnen hatte,zum Opfer fielen. Die Bilder der Zerstörung,so der Oberbürgermeister,seien bis heute in den Herzen vieler Göppinger verankert. Er betonte,dass diese schrecklichen Ereignisse Mahnung und Verpflichtung zugleich seien und daran erinnerten,dass Frieden keine Selbstverständlichkeit sei.
Besonders bewegend waren die Beiträge der Schülerinnen und Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums,die sich intensiv mit der Thematik von Bombenabwürfen,Kriegsproblematik und Friedensethik auseinandersetzten. Ihre Worte machten deutlich,dass die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die junge Generation von großer Bedeutung ist,um eine friedliche Zukunft zu gestalten.
OB Maier legte einen Kranz am Mahnmal nieder und gedachte so der Opfer. In seinen abschließenden Worten dankte er allen Beteiligten für die würdevolle Gestaltung der Gedenkfeier. Er rief dazu auf,das Gedenken an die Vergangenheit als Auftrag für die Zukunft zu verstehen und sich gemeinsam für Demokratie,Toleranz und ein friedliches Miteinander einzusetzen.
PM Stadtverwaltung Göppingen