Der Gemeinderat hat am 13. März einstimmig den Bebauungsplan „Rettungsstandort DRK-FW an der B297 in Göppingen – Bartenbach“ verabschiedet. Dieser Beschluss ebnet den Weg für die Errichtung eines neuen,gemeinsamen Rettungsstandorts für die Freiwillige Feuerwehr Bartenbach und das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Der Standort befindet sich westlich der Lorcher Straße,an der Einmündung der Schurwaldstraße in die B297.
Die Hauptziele des Bebauungsplans umfassen die planungsrechtliche Sicherung des Neubaus,die Zusammenlegung der Rettungsdienste zur Effizienzsteigerung und die Verbesserung der Infrastruktur durch eine moderne Rettungsstation. Das beschleunigte Verfahren berücksichtigt Aspekte wie Entwässerung durch naturnahe Regenwasserbewirtschaftung,Lärmschutz und Artenschutz. Die örtlichen Bauvorschriften gewährleisten eine einheitliche und umweltfreundliche Gestaltung.
Die zentrale Erschließung des Standorts erfolgt über einen gemeinsam genutzten Einfahrts- und Erschließungsweg. Nördlich davon wird der dauerhafte Standort des DRK mit optionaler Erweiterungsmöglichkeit eingerichtet,während südlich eine neue Feuerwache mit Aufstellfläche für Feuerwehrfahrzeuge entsteht. Die verkehrsgünstige Lage an der B297 und der Schurwaldstraße garantiert eine schnelle Erreichbarkeit des Rettungsstandorts.
Die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Rettungskräfte ist von zentraler Bedeutung,wobei das Ehrenamt eine entscheidende Rolle spielt. Feuerwehrkommandant Karlheinz Widmeyer betont: „Unser stolzester Moment ist es,Leben zu retten. Unter diesem Impuls und dieser Wertschätzung freuen wir uns über die Entstehung eines Feuerwehr- und Rettungsstandorts in Bartenbach. Die weitgreifende Entscheidung des Gemeinderates und der Stadtverwaltung möge uns allen zugutekommen.“
Ein neues Domizil wie der geplante Rettungsstandort kann dazu beitragen,neue Mitglieder für die Feuerwehr zu gewinnen. Die Identifikation mit dem Standort und das Gefühl des Stolzes über eine neue „Heimat“ sind wichtige Faktoren,um das Engagement zu fördern. Die Finanzierung der Bebauungsplanung erfolgt durch die Stadt Göppingen,wobei zusätzliche Kosten für Lärm- und Artenschutzuntersuchungen anfallen. Die Stadt beteiligt sich zudem anteilig an den Erschließungskosten. Der Bebauungsplan zielt darauf ab,eine zeitgemäße und effiziente Rettungsstation zu schaffen,die sowohl den Bedürfnissen der Rettungsdienste als auch den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht wird.
PM Stadtverwaltung Göppingen