Die IHK-Bezirkskammer Göppingen hat in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft eine Online-Standortumfrage gestartet. Dafür wurden heute rund 2000 Unternehmen aus allen Branchen per Email angeschrieben und um ihre Meinung gebeten. Die Unternehmen werden gefragt,wie wichtig ihnen einzelne Standortfaktoren sind und wie zufrieden oder unzufrieden sie diese beurteilen. Mit der groß angelegten Umfrage wollen die IHK-Bezirkskammer Göppingen und die Kreishandwerkerschaft anschließend eine detaillierte Analyse des Wirtschaftsstandortes vorlegen.
Diese soll gleichzeitig Ideen und konkrete Impulse für die Kreispolitik zu Förderung der Unternehmen und des Standorts benennen. Zusätzlich plant die IHK-Bezirkskammer mit Unternehmen und der Stadtverwaltung Göppingen ein Pilotprojekt zum Bürokratieabbau in der Verwaltungspraxis. Ein Schwerpunkt der Umfrage beschäftigt sich deswegen mit konkreten Fragen zur Bürokratiebelastung im Kreis. Die Unternehmen können auch hier konkrete Fälle und Erfahrungen melden. Die aktuelle Umfrage läuft bis zum Freitag,den 4. April 2025. Wer sich an der Online-Umfrage beteiligen möchte,kann bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen unter Telefon 07161-6715-8410 oder Email info.gp@stuttgart.ihk.de einen Teilnehmerlink anfordern und mitmachen.
„Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage und der großen wirtschaftspolitischen Unsicherheiten ist es umso wichtiger,hier vor Ort die Standortbedingungen im Kreis Göppingen für die Unternehmen und Investoren auf den Prüfstand zu stellen und zu verbessern“,betont Edith Strassacker,die Präsidentin der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Zusätzlich will sich die IHK den konkreten Bürokratieabbau im Kreis Göppingen auf die Fahnen schreiben. Mit Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier und der Verwaltungsspitze der Stadt Göppingen soll es ein erstes Pilotprojekt zum Bürokratieabbau in der Verwaltungspraxis geben. „Wir planen später gemischte Arbeitsgruppen mit Unternehmern und städtischen Mitarbeitern,damit beide Seiten entlastet werden. Unser Ziel ist es,eine neue Willkommenskultur für Unternehmen und Startups zu etablieren“,erläutert Strassacker. Sie erhofft sich aus der jetzt angelaufenen Umfrage konkrete Hinweise und Fälle,an denen im Projekt gearbeitet werden könne. Die letzte Standortanalyse im Kreis Göppingen stammt aus dem Jahr 2022. Die neue Befragung soll für den Landkreis,die Städte und die Gemeinden Aufschluss über Stärken und Schwächen liefern und so wichtige Impulse und Hinweise für die Ausrichtung der Wirtschaftsförderung geben.
PM IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen