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    Seit dem 1. Mai 2025 dürfen Passbilder für Personalausweise und andere Ausweisdokumente grundsätzlich nur noch digital erfasst und übermittelt werden. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass die Lichtbilder direkt bei den Ausweisbehörden aufgenommen und auf gesichertem Weg an das Bundesministerium des Innern und für Heimat übermittelt werden. Aufgrund technischer Probleme bei den Verfahrensherstellern ist die ...
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    Am vergangenen Wochenende fand auf dem Sportgelände des ASV Eislingen das diesjährige Fußballturnier der Kreisjugendfeuerwehr Göppingen statt. Ausrichter war in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Eislingen, die sich mit großem Engagement um Organisation und Ablauf kümmerte. Insgesamt traten 14 Feuerwehren mit 16 Mannschaften gegeneinander an. Bei bestem Wetter und fairen Bedingungen standen Teamgeist, sportlicher Ehrgeiz und ...
  • Sitzung des Stiftungsrates der Max & Martha Scheerer-Stiftung im Göppinger Rathaus

    Ende April tagte der Stiftungsrat der Max & Martha Scheerer-Stiftung im Göppinger Rathaus. Die Sitzung diente nicht nur der inhaltlichen Arbeit, sondern auch dem persönlichen Austausch unter den Mitgliedern. Der Erste Bürgermeister Johannes Heberle wurde als neuer Stiftungsratsvorsitzender vorgestellt und herzlich willkommen geheißen. Im Anschluss wurde ein aktuelles Gruppenfoto des Stiftungsrates aufgenommen, das künftig auf ...
  • Erweiterung des Kindergartens Obere Gartenstraße feierlich eröffnet

    Ein bedeutender Tag für die Göppinger Betreuungslandschaft war Dienstag, 6. Mai: Der erweiterte Kindergarten Obere Gartenstraße konnte im Beisein zahlreicher Gäste, darunter Oberbürgermeister Alex Maier, feierlich eröffnet werden. Die Kita Villa Regenbogen hat mit dem erfolgten Anbau ihre Kapazitäten deutlich erweitert und verfügt nun über sechs Gruppen, die sich auf zwei gegenüberliegende Gebäude verteilen. Dieser ...
  • Einsatzübung des Katastrophenschutzes und des ALB FILS KLINIKUMS am 17.05.2025

    50 Verletzte nach einem Gerüsteinsturz und einer daraus folgenden Massenpanik: Mit diesem Szenario beüben der Katastrophenschutz des Landkreises Göppingen und das ALB FILS KLINIKUM am 17.05.2025 in Göppingen gemeinsam den sogenannten „Alarm- und Einsatzplan zur Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten und Erkrankten im Landkreis Göppingen (ManV)“. Aus diesem Grund wird es am kommenden Samstag tagsüber ...
  • Erfolg beim bundesweiten Atemschutznotfall-Wettkampf in Hamburg: Das Eislinger Team erreichte den 2. Platz

    Bei dem renommierten Atemschutznotfallwettkampf in Hamburg erzielten zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eislingen einen beachtlichen Erfolg: Nikolaos Parashou und Christian Schumann belegten im bundesweiten Teilnehmerfeld mit über 30 Teams einen hervorragenden zweiten Platz. Im Rahmen des anspruchsvollen Wettbewerbs mussten die Teilnehmer drei praxisnahe Disziplinen bewältigen, die speziell auf den sicheren Umgang mit Atemschutznotfällen ausgelegt waren. ...
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Keine ausreichende Kontrolle giftiger Pestizide: Deutsche Umwelthilfe deckt massive Untätigkeit der Behörden auf

2025-02-25     IDOPRESS

Bundesweite DUH-Abfrage offenbart erhebliche Mängel bei der Kontrolle von Verkauf und Anwendung von Pestiziden durch Landesbehörden

Fast die Hälfte aller Bundesländer kontrolliert Handel und Einsatz von Pestiziden kaum und sanktioniert Verstöße unzureichend

DUH kündigt Intensivierung der Untersuchung zur Kontrollpraxis amtlicher Stellen und Testkäufe gefährlicher Pestizide im Handel an

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert massive Defizite bei der Umsetzung des Pflanzenschutzgesetzes. Eine DUH-Abfrage unter Behörden für das Jahr 2023 zeigt: Handel und Anwendung von hochgiftigen Pestiziden werden in keinem Bundesland ausreichend kontrolliert,auch Verstöße kaum bis gar nicht sanktioniert. Ohne wirksame Kontrollen bleiben jedoch verbotene hochgiftige Pestizide im Umlauf oder werden falsch ausgebracht. Sie zerstören Lebensräume,schädigen Insektenpopulationen und reichern sich in Böden und Gewässern an – mit langfristigen Risiken für die Artenvielfalt und für Menschen,die diesen Belastungen ausgesetzt sind. Die DUH fordert von den Bundesländern,ihrer gesetzlichen Kontrollpflicht umfassend nachzukommen.

In ihrer Abfrage hat die DUH die verantwortlichen Landesbehörden gefragt,wie oft Kontrollen durchgeführt und welche Bußgelder bei Verstößen verhängt wurden – sowohl im Handel als auch bei den landwirtschaftlichen Betrieben. Die Behörden müssen laut Pflanzenschutzgesetz etwa sicherstellen,dass verbotene Pestizide im Handel nicht mehr verkauft und nur befugte Personen Zugang zu bestimmten Mitteln haben. In der Landwirtschaft müssen sie die Anwendung nicht mehr zugelassener Pestizide oder die Einhaltung von Abstandsauflagen bei der Ausbringung von Pestiziden überwachen.


Jürgen Resch,Bundesgeschäftsführer der DUH: „Kein einziges Bundesland kontrolliert und sanktioniert den Handel und Einsatz von Pestiziden konsequent. In Thüringen liegt das durchschnittliche Bußgeld für Verstöße im Handel bei mickrigen 46,67 Euro – ein symbolischer Betrag,der keinerlei abschreckende Wirkung hat. Dabei wären Bußgelder von bis zu 50.000 Euro möglich. Das Wegschauen der zuständigen Behörden hat gravierende Folgen für die Gesundheit der Menschen,für das Überleben von Bestäubern wie Bienen und Schmetterlingen sowie für die Belastung unserer Böden und Gewässer. Wir fordern alle zuständigen Behörden in Deutschland auf,endlich ihrer gesetzlichen Kontrollpflicht nachzukommen,damit sichergestellt wird,dass keine hochproblematischen Pestizid-Mittel im Umlauf sind. Hierzu werden wir die Kontrollpraxis amtlicher Stellen intensiv überwachen und Testkäufe gefährlicher Pestizide im Handel durchführen.“

Kein Bundesland hat in der Gesamtbewertung eine grüne Karte erhalten. Die Bundesländer Bayern,Hamburg,Hessen,Mecklenburg-Vorpommern,Niedersachsen,Nordrhein-Westfalen,Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein schneiden besonders schlecht ab. Diese haben entweder Kontrollquoten unter 10 Prozent im Handel oder unter 1,5 Prozent in der landwirtschaftlichen Anwendung genannt. Berlin und Thüringen schneiden mit jeweils zwei grünen Karten in den Einzelbewertungen besser ab,da unter anderem intensiver kontrolliert wurde.

Agnes Sauter,DUH-Bereichsleiterin Ökologische Verbraucherberatung und Marktüberwachung: „In einigen Bundesländern liegt die Kontrollquote im Handel bei weniger als 10 Prozent,bei landwirtschaftlichen Betrieben fällt sie teils sogar unter 1,5 Prozent. Es besteht das Risiko,dass nicht genehmigte und hochgiftige Pestizide verkauft oder in der Landwirtschaft verwendet werden. Die zuständigen Behörden müssen schnell und konsequent handeln,um Verbraucherinnen und Verbraucher,Landwirtinnen und Landwirte und unsere Umwelt zu schützen.“

Hintergrund:

Die Gesamtbewertung basiert auf dem Durchschnitt der einzelnen Kategorien. Die Kriterien für die Vergabe der Karten (rot,gelb,grün) lauten:

Rote Karte


Kontrollquote:

Landwirtschaftliche Betriebe: Weniger als 1,5 Prozent wurden kontrolliert.

Handel: Weniger als 20 Prozent der Handelsunternehmen wurden kontrolliert.

Bußgelder: Sehr geringe Bußgelder,mit einem Durchschnitt von weniger als 250 Euro.


Gelbe Karte


Kontrollquote:

Landwirtschaftliche Betriebe: 1,5 bis 5 Prozent der Betriebe wurden kontrolliert.

Handel: 20 bis 30 Prozent der Unternehmen wurden kontrolliert.

Bußgelder: Geringe Bußgelder,mit einem Durchschnitt zwischen 250 und 500 Euro.


Grüne Karte


Kontrollquote:

Landwirtschaftliche Betriebe: Über 5 Prozent wurden kontrolliert.

Handel: Über 30 Prozent wurden kontrolliert.

Bußgelder: Hohe Bußgelder,mit einem Durchschnitt von über 500 Euro.

Die DUH führt auch mehrere Gerichtsverfahren gegen die Zulassungen von Pestizid-Produkten. Diese richten sich gegen das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Daneben klagt die DUH gegen die EU-weiten Genehmigungen der Wirkstoffe Flufenacet und Sulfurylfluorid und zusammen mit der Aurelia Stiftung auch gegen die Genehmigung des Wirkstoffes Glyphosat vor dem Europäischen Gericht.

Links:

Ranking der Bundesländer mit roten,gelben und grünen Karten: https://l.duh.de/p250224

Zur Übersicht der laufenden Pestizid-Verfahren der DUH: https://www.duh.de/inf…zidklagen/

PM  Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)

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