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  • Am 14. Juni 2025 startet das diesjährige STADTRADELN

    Der Landkreis Göppingen nimmt dieses Jahr bereits zum zehnten Mal am internationalen Wettbewerb STADTRADELN teil und auch die Stadt Geislingen an der Steige ist wieder mit dabei. In diesem Jahr wird vom 14. Juni bis 4. Juli geradelt. Alle, die in Geislingen bzw. im Landkreis leben, arbeiten, eine (Hoch-)Schule besuchen oder einem Verein angehören, können ...
  • Göppinger Tracht: Jetzt in der finalen Phase

    Die Idee einer Göppinger Tracht nimmt endlich konkrete Formen an! Wer sich vorstellen kann, zum Maientag oder anderen festlichen Anlässen einen Göppinger Trachtenjanker zu tragen, hat die Gelegenheit, aktiv dabei zu sein. Das Projekt ist in der finalen Umsetzungsphase angekommen – jetzt fehlen nur noch einige interessierte Mitstreiter, um den nächsten Schritt zu gehen. Optik: ...
  • Umzug des Gemeindevollzugsdiensts

    Aufgrund eines Umzugs des Gemeindevollzugsdiensts (GVD) von der Kirchstraße 13 in die Friedrichstraße 45 wird der GVD von Dienstag, 3., bis Donnerstag, 5. Juni, nur eingeschränkt erreichbar sein. Sollte der GVD in dieser Zeit im Einzelfall telefonisch nicht erreichbar sein, können die Anliegen gerne unter gvd@goeppingen.de per E-Mail zugeschickt werden. Zukünftig ist der GVD wie ...
  • Baumpflege sorgt für kurzzeitige Sperrungen

    Ab Ende Mai werden im Oberholz notwendige Maßnahmen zur Verkehrssicherheit durchgeführt, die zeitweise zu Einschränkungen bei der Nutzung der Waldwege führen können. Betroffen sind die Bereiche rund um die Murmelbahn, den Trimm-Dich-Pfad und die Grillstellen. Um die Sicherheit aller Waldbesucher zu gewährleisten, werden klimageschädigte Bäume sowie totes Astwerk aus den Kronen entfernt. Die Maßnahmen sind ...
  • Eine runde Sache: Stiftung Alten- und Familienhilfe spendet 300 Igelbälle an das Eislinger Demenz-Netzwerk

    Die Eislinger Stiftung Alten- und Familienhilfe, mit Oberbürgermeister Klaus Heininger als Beiratsvorsitzender und Patrick Mehring als Vorstandsvorsitzender, unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte in Eislingen. Die Stiftung kümmert sich um das Wohl älterer Menschen aber auch um Kinder, Jugendliche und Familien. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte das Gremium beschlossen, das Demenz-Netzwerk mit einer Spende von ...
  • Große Bagger rollen an: Der Spielplatz ‚Sudetenstraße‘ wird umgestaltet und lädt ab Herbst mit neuen Geräten zum Spielen ein

    Die Vorarbeiten für den neuen Spielplatz ‚Sudetenstraße‘ sind in vollem Gange. Ein großer Bagger macht sich an dem Sandkasten zu schaffen. Jetzt wird der Spielplatz komplett neugestaltet. Im November 2024 wurden Kinder, Bürgerinnen und Bürger zu ihren Wünschen und Ideen der Neugestaltung des Spielplatzes Sudetenstraße im Rahmen einer Bürgerbeteiligung befragt. Einige dieser Anregungen werden nun ...
  • Baum des Jahres 2025 als lebendiges Jubiläumsgeschenk gepflanzt

    Am vergangenen Samstag wurde in Albershausen ein symbolträchtiges Zeichen gesetzt: Landrat Edgar Wolff pflanzte gemeinsam mit Bürgermeister Jochen Bidlingmaier und seinem Stellvertreter Martin Kaess den Baum des Jahres 2025 – eine Amerikanische Roteiche – anlässlich des 750-jährigen Gemeindejubiläums. Der Baum wurde von Landrat Wolff anlässlich des Festakts zum Jubiläumsjahr überreicht und seither vom Bauhof der ...
  • Führungswechsel mit viel Musik: Der Taktstock der Musikschule geht in neue Hände

    Einen besonderen musikalischen Vormittag erlebte das Publikum am Sonntag, 18. Mai 2025 im Uditorium: Beim traditionellen Lehrerkonzert der Musikschule Uhingen drehte sich nicht nur alles um Musik, sondern auch um einen bedeutenden personellen Wechsel. Rund 200 Gäste erlebten im Uditorium ein festliches Konzert, das von großer musikalischer Vielfalt geprägt war und einen emotionalen Abschied markierte. ...
  • Michelberg-Gymnasium (MiGy): Gericht sieht erhebliche Planungsfehler beim Dach des NwT-Bereichs

    Am Dienstag, 13. Mai 2025, fand am Landgericht in Siegen ein weiterer Gerichtstermin zur fehlgeschlagenen Sanierung des Michelberg-Gymnasiums statt. In diesem Rechtsstreit der Stadt Geislingen an der Steige gegen einen verantwortlichen Tragwerksplaner erkannte das Landgericht Siegen aufgrund von ihm eingeholter Gutachten gravierende Mängel an der Dachkonstruktion des naturwissenschaftlich-technischen Bereichs (NwT). Ein vom Gericht bestellter Sachverständiger ...
  • Land fördert Eisenbahnunterführung in Eislingen/Fils mit über 9 Millionen Euro

    Das Land unterstützt die Stadt Eislingen/Fils beim Neubau der Mühlbachtrasse mit einer Förderung in Höhe von 9.019.053 Euro. Ziel der Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) ist unter anderem eine lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitte. Bei der Mühlbachtrasse handelt es sich um eine Eisenbahnunterführung, die die bestehende sanierungsbedürftige Brücke ersetzt. Somit stellt sie die neue zentrale Wegeverbindung ...

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Keine Kürzungen beim Wald in der Klimakrise: Finanzierung der Daseinsvorsorge bei ForstBW muss gesichert bleiben

2024-10-29     HaiPress

Vertreter des Landeswaldverbands,der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und des NABU Baden-Württemberg appellieren an die Landesregierung,die Finanzierung der Daseinsvorsorgeleistungen im Staatswald auch in Zeiten der Klimakrise sicherzustellen. Hermann Eberhardt,Landesvorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Vorsitzender des ForstBW-Beirates,unterstreicht die entscheidende Rolle des Waldes: „Der Wald ist weit mehr als ein Rohstofflieferant. Er schützt uns vor den Folgen des Klimawandels,speichert CO₂,produziert Sauerstoff und dient als natürliche Kühlung an heißen Tagen. Diesen unschätzbaren Wert gilt es zu bewahren und auch in Krisenzeiten angemessen zu finanzieren – dazu muss der Wald endlich ein Schwerpunktbereich der Landespolitik werden.“

Johannes Enssle,NABU-Landesvorsitzender,betont die besondere Verantwortung des Staatswaldes: „Laut Gesetz soll der Staatswald eine Vorbildfunktion in der Daseinsvorsorge einnehmen. Doch Kürzungen von einem Drittel der Ausgaben für den Waldnaturschutz lassen zentrale Aufgaben auf der Strecke bleiben. Dazu gehören die Renaturierung von Mooren,der Hochwasserschutz und der Erhalt der biologischen Vielfalt.“

Die Daseinsvorsorge im Staatswald beläuft sich aktuell auf rund 14 Millionen Euro pro Jahr. „Mit den angekündigten Kürzungen von jährlich 4,6 Millionen Euro wird die ökologische Nachhaltigkeit bei ForstBW bei den gesellschaftlichen Leistungen de facto ausbluten“,so Enssle weiter. „Der Staatswald wird seiner Vorbildfunktion nicht mehr gerecht,wenn er bei solch wichtigen Leistungen wie dem Waldnaturschutz und der Klimawandelanpassung zurückgestutzt wird.“ Gleichzeitig bediene sich das Land an den Erträgen aus der Waldbewirtschaftung mit einem Abführungsbetrag aus den Erträgen der Holzernte an das Land von vier Millionen Euro jährlich. „Wenn das Land dem Staatswald vier Millionen Euro entzieht,sollte mindestens dieser Betrag wieder in die Gemeinwohlleistungen des Staatswaldes reinvestiert werden“,sagt Enssle.

Einschnitte auch bei der Waldpädagogik erwartet


Zusätzlich ist geplant,im Bereich der Waldpädagogik zu sparen: „Allein im Geschäftsjahr 2024 fanden bei ForstBW über 4.200 waldpädagogische Veranstaltungen statt,darunter zahlreiche mehrtägige Aufenthalte von Schülerinnen und Schülern in den landesweit vier Waldschulheimen von ForstBW. Damit leistet ForstBW einen monetär kaum aufzuwiegenden Beitrag,um jungen Menschen die heimische Waldnatur zu vermitteln und den Nachhaltigkeitsgedanken zu verankern. Auch hier befürchten wir massive Einschnitte und einen personellen Aderlass,wenn die Sparvorgaben so umgesetzt werden wie aktuell vorgesehen“,erläutert der SDW-Vorsitzende Eberhardt.Landesforstverwaltung: Dringender Handlungsbedarf bei der Finanzierung


Ähnlich prekär stellt sich die Situation bei der Landesforstverwaltung dar,die für den Kommunal- und Privatwald zuständig ist. Reinhold Mayer,Vorsitzender des Landeswaldverbands,verweist auf die Herausforderungen: „Die Ziele des Klimaschutzgesetzes und der Hochwasserschutzstrategie des Landes können ohne ausreichende Finanzierung entsprechender Maßnahmen im Wald nicht erreicht werden. Die über vier Jahre hinweg mühsam erarbeitete ‚Gesamtkonzeption Waldnaturschutz‘ sieht einen Bedarf von mehr als 20 Millionen Euro sowie über 46 Fachstellen bei den Landratsämtern vor. Doch es fehlen die notwendigen Ressourcen.“

Mayer betont,dass ohne spezialisierte Beratung vor Ort die Umsetzung der Waldnaturschutzstrategie sowie die Anpassung des Waldes an den Klimawandel unmöglich sind: „Die Waldnaturschutzberatung ist essenziell für den Wissenstransfer zu den Waldbesitzenden und die effiziente Förderung. Ohne ausreichende finanzielle Mittel und Personal wird die im Koalitionsvertrag verankerte Strategie zum Waldnaturschutz zur Makulatur.“

Die Verbandsvertreter sehen angesichts der prekären Lage des Waldes dringenden Handlungsbedarf: „In Zeiten des Klimawandels muss die Landesregierung ForstBW und die Landesforstverwaltung stärken,statt sie zu schwächen“,betont Mayer. Gleichwohl sei den Verbänden bewusst,dass die Haushaltsmittel des Landes nicht in den Himmel wüchsen. „Es braucht jetzt eine klare Priorisierung,um die Zukunft des Waldes und seiner Ökosystemleistungen zu sichern – und dafür muss im aktuellen Haushalt deutlich nachgebessert werden.“

Zentrale Forderungen der Verbände

Investitionen statt Kürzungen bei der Daseinsvorsorge im Staatswald: Reinvestition mindestens in Höhe des Abführungsbetrages von vier Millionen Euro aus den Holzerträgen von ForstBW in die Gemeinwohlleistungen.

Stufenweise Stärkung der Waldnaturschutzberatung bei der Landesforstverwaltung: Mindestens acht neue Stellen jährlich bei den Unteren Forstbehörden für den Waldnaturschutz und vier Millionen Euro zusätzlich für die Waldnaturschutzförderung im Kommunal- und Privatwald.

Sanierung der Waldschulheime: Sanierung der dringend sanierungsbedürftigen Waldschulheime und Ausbildungsstellen,die eine zentrale Rolle in der Waldpädagogik und der Forstwirtausbildung spielen.

PM NABU (Naturschutzbund Deutschland),Landesverband Baden-Württemberg e. V.

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